- Im nächsten Europäischen Parlament werden die roten Balken wohl etwas länger, die blauen etwas kürzer werden. Und auch sonst ist einiges in Bewegung.
Vor einigen Tagen habe
ich an
dieser Stelle beschrieben, wie sich mithilfe nationaler Umfragen
aus den einzelnen EU-Mitgliedstaaten eine Prognose für die
Sitzverteilung nach der nächsten Europawahl erstellen lässt. Das
Ergebnis dieser Berechnung lässt sich in Zahlen schnell
zusammenfassen: Die christdemokratische EVP-Fraktion würde von 275
auf 217 Mandate zurückfallen, die sozialdemokratische S&D von
197 auf 208 steigen. Die liberale ALDE sinkt von 85 auf 73, die
grün-regionalistische G/EFA von 58 auf 38. Die
linke GUE/NGL wächst von 35 auf 57 Sitze. Die nationalkonservative ECR fällt von 56 auf 40, die
rechtspopulistisch-europaskeptische EFD von 32 auf 30 Sitze. Zudem
gäbe es 39 (statt bisher 20) rechtspopulistische und rechtsextreme sowie 11 nationalkonservative Abgeordnete, deren Parteien noch
keiner bestehenden Fraktion angehören. Die Zahl der
sonstigen Fraktionslosen würde von 11 auf 38 steigen.
Aber welche konkreten
Veränderungen verbergen sich hinter diesen Zahlen (die sich hier noch einmal im Einzelnen nachlesen lassen)? Was bedeuten sie
für die Machtverhältnisse im nächsten Europäischen Parlament?
Welche Sieger und Verlierer zeichnen sich ab, wie werden die
künftigen Mehrheiten aussehen? Hierzu ein paar Gedanken.
Kopf-an-Kopf-Rennen
der großen Parteien
Das
Erste, was an der Prognose ins Auge springt, ist der knappe Abstand
zwischen EVP und S&D: Auch wenn sie derzeit noch leicht
zurückliegen, haben die Sozialdemokraten zum ersten Mal seit 1999
die Chance, die Europäische Volkspartei als stärkste Fraktion im
Europäischen Parlament abzulösen. Dabei muss die EVP, die in den
letzten Jahren mit
Abstand die einflussreichste Partei in Europa war, in fast allen
Mitgliedstaaten zurückstecken: In den zehn größten Ländern können
nur die deutsche CDU/CSU und die griechische ND ihr derzeitiges
Niveau halten. In Frankreich, Italien, Polen und Rumänien drohen
der EVP deutliche Verluste. Die Sozialdemokraten hingegen können
sich in vielen Ländern leicht verbessern und profitieren vor allem
von der veränderten Stimmung in Großbritannien, wo sie 2009 ein
sehr schwaches Ergebnis einfuhren.
Besonders
spannend ist diese Konkurrenz zwischen EVP und S&D auch, weil die
europäischen Parteien für die Europawahl 2014 erstmals
Spitzenkandidaten
für das Amt des Kommissionspräsidenten aufstellen: Für die
Sozialdemokraten wird Martin Schulz (SPD/SPE) ins Rennen gehen, bei
den Christdemokraten gelten Michel Barnier (UMP/EVP), Viviane Reding
(CSV/EVP) und Jean-Claude Juncker (CSV/EVP) als mögliche
Interessenten. Und bereits vor einigen Monaten haben die
Parlamentsfraktionen in einer gemeinsamen
Entschließung ihre Erwartung geäußert, dass
der Kandidat für das Amt des Präsidenten der Kommission, der von der europäischen Partei unterstützt wurde, die die meisten Sitze im Parlament errang, als Erster den Versuch unternehmen darf, sich die Unterstützung der benötigten absoluten Mehrheit im Parlament zu sichern.
„Als Erster den Versuch
zu unternehmen“ bedeutet nun freilich noch nicht, dass der Kandidat
der stärksten Fraktion das Amt des Kommissionspräsidenten
tatsächlich schon sicher hat. Dennoch geht es bei dem
Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen EVP und
S&D nicht nur um einen rein symbolischen Sieg, sondern auch
darum, welcher der Bewerber seinem Anspruch auf den wichtigsten
Posten der EU den meisten Nachdruck verleihen kann.
Gewinne der Linken in Südeuropa
Dass die Christdemokraten so herbe Verluste
erleiden, dürfte vor allem an der Eurokrise liegen: Die Rekordarbeitslosigkeit in der Währungsunion setzt natürlich vor allem jener Partei zu, die in den vergangenen Jahren die europäischen Institutionen dominierte. Allerdings profitiert von dieser Entwicklung keineswegs überall die
S&D – in Spanien und Griechenland, wo sich die wirtschaftlichen
Verhältnisse besonders drastisch verschlechtert haben, werden die Sozialdemokraten sogar Sitze verlieren. Mit großen Zugewinnen können hier hingegen
die Vertreter der Europäischen Linken rechnen, die sich zum Sprachrohr gegen die Austeritätsprogramme gemacht haben. Nach der Prognose würde sich die griechische
Syriza von einem auf sieben, die spanische IU sogar von
einem auf neun Mandate verbessern. Und auch sonst legt die
GUE/NGL-Fraktion in mehreren Ländern zu und könnte von der sechst-
zur viertstärksten Gruppierung im Parlament aufsteigen.
Verluste
erleiden hingegen Liberale und Grüne, die jeweils unter der Schwäche
einzelner wichtiger Mitgliedsparteien leiden. Bei der ALDE ist dies
vor allem die deutsche FDP, die von zwölf auf vier Mandate absacken
würde, sowie die italienische IdV, die bei der letzten Wahl noch auf
sechs Sitze kam und nun wohl ganz aus dem Parlament ausscheiden wird.
In anderen Ländern, etwa in Frankreich, kann die ALDE hingegen sogar
zulegen und dürfte daher ihre Stellung als drittstärkste Fraktion
behalten.
Bei
den Grünen wiederum ist es vor allem die französische EELV, die
2009 überraschend gut abschnitt und nun von vierzehn auf sechs
Mandate zurückfallen könnte. Ungemach droht der Fraktion aber auch
von einem anderen ihrer Mitglieder, nämlich der N-VA aus Belgien.
Diese flämisch-nationalistische Partei gehört der Europäischen
Freien Allianz (EFA) an, einem Bündnis von Regionalparteien, die mit
den Grünen eine Fraktionsgemeinschaft bilden. Bereits seit einiger
Zeit mehren sich jedoch die
inhaltlichen Konflikte zwischen der N-VA und dem Rest der Fraktion.
Nach der Europawahl könnte die N-VA deshalb geneigt sein, sich neue
Bündnispartner zu suchen – umso mehr, als sie mit starken
Zugewinnen rechnen darf. Die G/EFA, die schon heute die größte
Geschlossenheit unter allen Fraktionen aufweist, könnte daher
zuletzt noch homogener werden als bisher, zugleich aber auch deutlich
kleiner und deutscher: Stammten bisher 14 ihrer 58 Abgeordneten aus
Deutschland, wären es künftig 10 von 38.
Radikalisierung des rechten Spektrums
Größere
Veränderungen sind ferner im rechten Spektrum des Parlaments zu
erwarten. Zum einen dürfte hier eine deutliche Radikalisierung stattfinden. Während die nationalkonservative ECR und die
europaskeptisch-populistische EFD mit Verlusten rechnen müssen, wird
sich die Zahl der bislang fraktionslosen bzw. nicht im Parlament
vertretenen rechten und rechtsextremen Parteien nahezu verdoppeln.
Zum anderen könnten sowohl die ECR als auch die EFD in ihrer jetzigen
Zusammensetzung an der Mindestanforderung scheitern, nach der zur
Bildung einer Fraktion Abgeordnete aus mindestens sieben
Mitgliedstaaten notwendig sind.
Der
ECR dürfte dies allerdings nur kleinere Schwierigkeiten machen: Mit
der deutschen AfD, der griechischen ANEL oder der tschechischen Úsvit
dürften gleich mehrere neue Parteien ins Parlament einziehen, die
ihr programmatisch nahestehen und sich an der Fraktion beteiligen
könnten. Ähnliches gilt für die italienische FdI, die bislang noch
der EVP-Fraktion angehört, und vielleicht für die schon erwähnte N-VA. Die ECR dürfte deshalb auch künftig in
ähnlicher Form wie heute weiterbestehen. Verändern könnten sich allerdings die Kräfteverhältnisse innerhalb der
Fraktion: Entstammten bisher 25 ihrer 56 Abgeordneten aus der
britischen Conservative Party, so wären es künftig nur noch 16 von
40. Stärkste Einzelpartei in der Fraktion würde die polnische PiS,
die sich von 7 auf 19 Mandate verbessern würde.
Das Ende der EFD?
Schlechtere
Aussichten hat hingegen die EFD, die bereits erste
Auflösungserscheinungen zeigt: Jedenfalls steht die italienische LN,
eines ihrer wichtigsten Mitglieder, seit
einigen Wochen in Gesprächen mit dem französischen FN, der
österreichischen FPÖ, der niederländischen PVV und der belgischen
VB. All diese Parteien waren bislang fraktionslos, wollen sich nun
jedoch zu einer neuen Rechtsgruppierung zusammenschließen. Ob dieses
Projekt langfristig Bestand hat, ist offen: Schon 2007 waren FN, FPÖ
und VB an der kurzlebigen ITS-Fraktion
beteiligt, die sich wenige Monate nach ihrer Gründung wieder
auflöste, da sich ihre Mitglieder – Nationalisten aus sieben
verschiedenen Ländern – über diverse Grenz- und Migrationsfragen
zerstritten hatten. Und auch jetzt zeichnen sich etwa beim
Umgang mit Israel oder mit dem Thema Homosexualität neue
Konfliktfelder ab. Dennoch erscheint es derzeit wahrscheinlich, dass
es nach der Wahl zur Gründung einer neuen Rechtsfraktion kommen
wird. Diese könnte dann noch weitere bisherige EFD-Mitglieder (zum
Beispiel die slowakische SNS oder die finnischen PerusS) aufnehmen
und zuletzt etwa 35 bis 40 Abgeordnete umfassen.
Der
große Verlierer einer solchen Entwicklung wäre die britische UKIP.
Diese ist bislang die stärkste Einzelpartei der EFD und könnte bei
der Europawahl noch einmal dazugewinnen. Allerdings hat Parteichef
Nigel Farage mehrfach
betont, dass er an einer Zusammenarbeit mit der neuen
Rechtsfraktion nicht interessiert ist. Zugleich dürfte ihm auch der
Wechsel in die gemäßigtere ECR versperrt sein, solange dort die
Conservative Party, der britische Hauptkonkurrent der UKIP, ein
führendes Mitglied ist. Wenn sich die EFD auflöst, könnte die UKIP
deshalb am Ende ganz ohne Fraktion dastehen – ebenso übrigens wie
die ungarische Jobbik oder die griechische XA, deren offen
neonazistische Positionen auch für FN, FPÖ und PVV zu radikal sein
dürften.
Die Fraktionslosen
Doch
nicht alle fraktionslosen Abgeordneten im nächsten Europäischen
Parlament werden nationalkonservativ oder rechtsextrem sein. Auch
ohne sie bleiben in der Prognose noch immer 38 Sitze, die sich keiner
der bestehenden Gruppierungen zuordnen lassen. In einigen Fällen
liegt dies schlicht daran, dass es sich dabei um neu gegründete
Parteien handelt, die bislang noch nicht vor der Entscheidung
standen, wie sie sich auf europäischer Ebene positionieren wollen.
Beispiele hierfür sind die liberal-konservative OL aus der Slowakei,
die linksliberalen DK und E2014 aus Ungarn oder die gemäßigt linke
PS aus Slowenien. Sie alle dürften nach der Wahl wohl einer der
bestehenden Fraktionen beitreten, um ihren
Einfluss im Parlament zu steigern. Und auch die spanische UPyD ist
bislang nur deshalb nicht Mitglied der ALDE, weil dort auch ihre
innenpolitischen Gegner aus Katalonien und dem Baskenland vertreten sind.
Sie plant jedoch, sich nach der Wahl einer
Fraktion anzuschließen, auch wenn noch nicht klar ist, welche
das sein wird.
Die
größte Einzelpartei in dieser Gruppe aber ist das italienische M5S,
das mit 16 Mandaten rechnen kann. Von dem Komiker Beppe Grillo
gegründet, ist es bis heute in erster Linie eine
fundamentaloppositionelle Protestbewegung und wird wohl auch auf
europäischer Ebene ohne Verbündete bleiben (auch wenn es
vereinzelte Spekulationen gibt, dass es sich der
GUE/NGL oder der
G/EFA anschließen könnte). Ähnliches gilt für die polnische
TR und die tschechische ANO. Nach der Europawahl 2014 könnte die
Zahl der Fraktionslosen im Europäischen Parlament deshalb höher
sein als je zuvor – und damit die Mehrheitsbildung
weiter erschweren.
Ein politischer Linksruck
Wie
also könnten sie aussehen, die Mehrheiten, die das nächste
Europäische Parlament beherrschen? Bekanntlich gibt es hier
traditionell keine festen Koalitionen, sondern je nach Abstimmung
wechselnde Bündnisse zwischen den Fraktionen. Bereits seit
Jahrzehnten fällt dabei ein Großteil der Entscheidungen nach einem
Kompromiss der beiden größten Gruppierungen EVP und S&D.
Daneben gibt es aber immer wieder auch Abstimmungen, bei denen sich
entweder ein „Mitte-Rechts-Bündnis“ aus EVP, ALDE und ECR oder
ein „Mitte-Links-Bündnis“ aus S&D, ALDE, G/EFA und GUE/NGL
zu einer Mehrheit zusammenfindet – gegebenenfalls unterstützt
durch einzelne fraktionslose Abgeordnete oder Abweichler aus den
anderen Fraktionen. Auch wenn diese Bündnisvarianten jeweils nur
vereinzelt vorkommen, spielen sie doch eine wichtige Rolle, da sie
den Verhandlungsspielraum von EVP und S&D abstecken: Je
glaubwürdiger eine der großen Parteien der anderen drohen kann,
dass sie notfalls auch eine alternative Mehrheit mobilisieren könnte,
desto besser wird sie bei einem Kompromiss ihre eigenen Positionen
durchsetzen.
Geht
man von dieser Überlegung aus, so ist für das Europäische
Parlament in den nächsten Jahren ein politischer Linksruck zu
erwarten. Denn gegenüber der jetzigen Zusammensetzung des Parlaments
dürfte das Mitte-Links-Bündnis leicht zulegen: Bislang kamen
Sozialdemokraten, Liberale, Grüne und Linke gemeinsam nur auf 372
der insgesamt 766 Sitze (48,6%) und waren deshalb für eine Mehrheit stets auf die Unterstützung weiterer Abgeordneter aus
anderen Fraktionen angewiesen. Nach der Prognose hingegen würden sie
nun 376 von 751 Sitzen (50,1%) erreichen.
Das
Mitte-Rechts-Bündnis hingegen würde von bislang 416 (54,3%) auf 330
Sitze (43,9%) zurückfallen – was selbst dann nicht für eine
eigene Mehrheit genügt, wenn man noch die 30 bisherigen EFD-Mitglieder
sowie die 11 neuen nationalkonservativen Abgeordneten hinzuzählt.
Eine Mehrheit rechts der Mitte wäre daher nur noch durch eine
Zusammenarbeit mit der neuen Rechtsfraktion möglich, worauf sich EVP
und ALDE aber vermutlich nicht einlassen werden. Insgesamt dürfte sich der
Spielraum der Christdemokraten deshalb im neuen Parlament deutlich verkleinern. Und auch wenn die meisten Entscheidungen sich
weiterhin auf eine Mehrheit aus EVP und S&D stützen werden,
könnten die Sozialdemokraten in diesem Bündnis künftig das größere
Gewicht haben.
Aber
noch ist natürlich nichts entschieden: Bevor die
Mehrheitsverhältnisse im Europäischen Parlament wirklich
feststehen, erwartet uns in den nächsten 150 Tagen ein
Europawahlkampf, der spannender zu werden verspricht als jeder seiner
Vorgänger. Auch in diesem Blog wird darüber noch einiges zu lesen sein. Zuvor jedoch geht es für eine Weile in
die Winterpause – allen Leserinnen und Lesern frohe Feiertage und
ein glückliches Jahr 2014!
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Bild: Eigene Grafik.