Über das Blog


Die europäische Integration hat den Bürgerinnen und Bürgern der EU enorme Freiheitsgewinne gebracht, ihr eigenes Leben länderübergreifend zu gestalten. Doch mit dem Zusammenwachsen der europäischen Gesellschaft entsteht auch neuer politischer Regelungsbedarf: Die EU greift heute tiefer in das Alltagsleben der Menschen ein als irgendeine andere überstaatliche Organisation. Zugleich hat sie mit ihren supranationalen Organen, allen voran dem Europäischen Parlament, die Grundlagen geschaffen, dass die Europäerinnen und Europäer über ihre gemeinsamen Angelegenheiten auch in gemeinsamen demokratischen Institutionen entscheiden können.

Der (europäische) Föderalist fragt nach den Chancen und Voraussetzungen einer überstaatlichen Demokratie. Ausgehend von tagesaktuellen Ereignissen und Debatten analysiert das Blog Aspekte der europäischen und globalen Verfassungspolitik – vom Europawahlrecht und dem europäischen Parteiensystem über die Rolle des Rates und der nationalen Parlamente, die europäische Öffentlichkeit, den Schutz der Rechtsstaatlichkeit in den Mitgliedstaaten und die institutionellen Ursachen der zunehmenden Europaskepsis bis zu den demokratischen Implikationen differenzierter Integration. Zudem begann Der (europäische) Föderalist 2014 als erstes europäisches Medium, auf Grundlage nationaler Wahlumfragen regelmäßige Sitzprojektionen für das Europäische Parlament zu veröffentlichen.

Das Blog wurde im Oktober 2011 gegründet und richtet sich sowohl an ein Fachpublikum als auch an eine breitere an Europapolitik interessierte Öffentlichkeit. Gründer und Betreiber ist Manuel Müller, Senior Research Fellow am Finnish Institute of International Affairs. Zudem erscheinen auf dem Blog Gastbeiträge von und Interviews mit europäischen und nationalen Politiker:innen, Wissenschaftler:innen sowie Vertreter:innen der Zivilgesellschaft. Die auf dem Blog veröffentlichten Artikel geben in jedem Fall die Meinung der jeweiligen Verfasser:in wieder. Wenn Sie selbst Interesse haben, einen Beitrag für das Blog zu schreiben, finden Sie hier weitere Informationen.

Bild: Manuel Müller [alle Rechte vorbehalten].

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Kommentare sind hier herzlich willkommen und werden nach der Sichtung freigeschaltet. Auch wenn anonyme Kommentare technisch möglich sind, ist es für eine offene Diskussion hilfreich, wenn Sie Ihre Beiträge mit Ihrem Namen kennzeichnen. Um einen interessanten Gedankenaustausch zu ermöglichen, sollten sich Kommentare außerdem unmittelbar auf den Artikel beziehen und möglichst auf dessen Argumentation eingehen. Bitte haben Sie Verständnis, dass Meinungsäußerungen ohne einen klaren inhaltlichen Bezug zum Artikel hier in der Regel nicht veröffentlicht werden.