Dass
die Europawahl im Mai für die beiden größten europäischen
Parteien zum
Debakel werden wird, gilt inzwischen nahezu als Gemeinplatz. Die
sozialdemokratische Fraktion im Europäischen Parlament wird mit
aller Sicherheit so schwach sein wie noch niemals zuvor; die
christdemokratisch-konservative Europäische Volkspartei wird zwar
erneut stärkste Kraft werden, aber ebenfalls starke Verluste
erleiden; und zum ersten Mal überhaupt wird die Große Koalition
keine eigene Mehrheit mehr haben.
Aber
das Europäische Parlament ist nicht die einzige EU-Institution, in
der es in diesem Jahr einen Wechsel geben wird: Auch die Europäische
Kommission wird neu zusammengesetzt. Die Veränderungen fallen weniger drastisch aus als im Parlament, doch auch hier gewinnen die kleineren Parteien hinzu. Deutliche
Einbußen wird jedoch nur die EVP hinnehmen müssen. Die
Sozialdemokraten könnten hingegen sogar mehr Kommissare
stellen als bisher.
Die
Kommission spiegelt die nationalen Regierungen wider
Dass
sich das Ergebnis der Europawahl nicht unmittelbar auf die
Zusammensetzung der Europäischen Kommission auswirkt, liegt
natürlich an der eigentümlichen Art, wie diese ernannt wird.
Während auf nationaler Ebene die Regierung üblicherweise allein vom
Parlament gewählt wird, werden die Kommissionsmitglieder (nach Art.
17 Abs. 7 UAbs. 2-3 EUV) von den nationalen Regierungen der
Mitgliedstaaten vorgeschlagen und vom Parlament nur in einem
„Zustimmungsvotum“ bestätigt.
Auf
nationaler Ebene spiegelt die parteipolitische Zusammensetzung der
Regierung deshalb typischerweise die Parlamentsmehrheit wider,
während Oppositionsparteien nicht darin vertreten sind. Die
Europäische Kommission reflektiert hingegen die ganze Vielfalt der
mitgliedstaatlichen Regierungen. Sie ist deshalb parteipolitisch
grundsätzlich bunt – und wenn man ihre Zusammensetzung
prognostizieren will, muss man vor allem die nationalen Regierungen
in den Blick nehmen, nicht die Mehrheitsverhältnisse im Europäischen
Parlament.
Die
dreifarbige Kommission Juncker
Faktisch
entstammten allerdings die allermeisten Kommissare seit jeher einer
der drei größten europäischen Parteien: der EVP, der
sozialdemokratischen SPE und der liberalen ALDE. Bis zur
EU-Osterweiterung 2004 durften die großen Mitgliedstaaten noch je
zwei Kommissare stellen, wodurch bisweilen auch kleinere Parteien zum
Zug kamen. So gab es 1970-76 mit dem Italiener Altiero Spinelli einen
den Kommunisten nahestehenden Kommissar, 1999-2004 mit der Deutschen
Michaele Schreyer das bislang einzige grüne Kommissionsmitglied.
Seitdem
jede Regierung nur noch einen Kommissar vorschlagen kann, blieb es
hingegen beim Dreifarbenmodell. Auch in der seit 2014 amtierenden
Kommission unter Jean-Claude Juncker (CSV/EVP) sind neben EVP, SPE
und ALDE nur noch zwei parteilose Mitglieder vertreten (der britische
Diplomat Julian King sowie die Rumänin Corina Crețu, die im
Januar aus der sozialdemokratischen Partei ausgetreten ist).
Die
EVP stellt dabei 14 der 28 Kommissare – eine späte Nachwirkung der
ersten Eurokrisen-Jahre bis etwa 2011, in denen die Christdemokraten
in
zahlreichen Mitgliedstaaten die Regierung übernahmen. Dieser
Höhenflug war 2014 zwar bereits wieder vorbei; bei der Europawahl
erlitt
die EVP herbe Verluste. Doch da sie auf nationaler Ebene zu
dieser Zeit noch immer bei weitem die meisten nationalen Regierungen
stellten, waren die Christdemokraten in der Kommission Juncker weit
überproportional vertreten. Hingegen stellen die Sozialdemokraten
aktuell nur sieben, die Liberalen fünf Mitglieder der Kommission.
Nationalkonservative, Grüne und Linke sind überhaupt nicht präsent.
Nationalkonservative, Grüne und Linke
In
der Kommission, die im Herbst 2019 ihre Tätigkeit aufnehmen wird,
dürfte sich das ändern. In Polen regiert derzeit die
nationalkonservative PiS (AKRE), in Litauen die konservativ-grüne
LVŽS (die zwar nicht Mitglied der Europäischen Grünen Partei ist,
im Europäischen Parlament aber deren Fraktion G/EFA angehört), in
Griechenland eine Koalition unter Führung der linken Syriza (EL).
All diese Regierungen werden wohl Kommissare ihrer jeweils eigenen
Partei vorschlagen – auch wenn sowohl die PiS als auch Syriza noch
in diesem Herbst bei nationalen
Parlamentswahlen
abgewählt werden könnten.
Die
nächste Kommission könnte dadurch bunter werden als jede zuvor. Für
die betreffenden kleineren Parteien ist das natürlich eine
gute Aussicht. Die Präsenz im Kommissionskollegium verschafft ihnen
nicht nur neue Mitwirkungsmöglichkeiten, sondern vor allem auch
Zugang zu wertvollen Informationen.
Der
Idee
einer „politischen Kommission“, die sich Jean-Claude Juncker
auf die Fahne geschrieben hatte, wird die zusätzliche Heterogenität
hingegen kaum guttun. Klare politische Richtungsentscheidungen
dürften in einem Kollegium, das das gesamte politische Spektrum von
weit links bis weit rechts abdeckt, künftig schwieriger werden.
Tiefgreifende Blockaden sind zwar nicht zu befürchten: Nach Art.
8 ihrer Geschäftsordnung beschließt die Kommission mit
Mehrheit, ein Vetorecht besitzt keiner der Kommissare. Doch wenn in
der Öffentlichkeit wahrgenommen wird, dass die Kommission nicht an
einem Strang zieht, könnte sie das in der institutionellen
Konkurrenz mit dem Europäischen Rat erheblich schwächen.
Mehrere nationale Wahlen können das Bild noch verändern
Aber
die Kommission wird nicht nur bunter: Wenn die EVP, wie zu erwarten
ist, mehrere Kommissare verliert, ändern sich auch die
Kräfteverhältnisse zwischen den großen Parteien. Rein numerisch
dürften sich Konservative und Sozialdemokraten in der Kommission
künftig wieder eher auf Augenhöhe begegnen.
Wie
viele Kommissare EVP, SPE und ALDE dabei genau stellen werden, ist
allerdings nicht einfach vorauszusagen: Zwar ist es in vielen
Mitgliedstaaten üblich, dass die stärkste Regierungspartei auch das
Kommissionsmitglied stellt. In Ländern mit Koalitionsregierungen ist
das jedoch keineswegs eine Selbstverständlichkeit; zuweilen wird der
Kommissarsposten hier zu einer wichtigen Verhandlungsmasse zwischen
den nationalen Parteien.
Hinzu
kommt, dass in mehreren Mitgliedstaaten (Estland, Finnland, Spanien,
Belgien und Dänemark) noch vor dem Sommer nationale Parlamentswahlen
stattfinden, sodass noch gar nicht feststeht, welche Parteien
eigentlich die Regierung bilden werden, die dann den nationalen
EU-Kommissar vorschlägt.
Die
Übersicht
Dennoch
lassen sich durchaus schon jetzt einige begründete Vermutungen über
die parteipolitische Zusammensetzung der neuen Kommission
formulieren. Die folgende Tabelle soll einen Überblick über die
nationalen Konstellationen bieten, die die Vorschläge
beeinflussen dürften. Weiterführende
Hinweise und Korrekturen sind natürlich sehr willkommen.
Eine regelmäßig aktualisierte Version dieser Übersicht ist künftig hier zu finden.
Eine regelmäßig aktualisierte Version dieser Übersicht ist künftig hier zu finden.
Land | Partei | Nationale Regierung |
Anmerkung |
DE | EVP | CDU/CSU (EVP), SPD (SPE) |
Manfred Weber (CSU/EVP) ist EVP-Spitzenkandidat
für das Amt des Kommissionspräsidenten. Doch auch wenn Weber
scheitern sollte, dürfte der deutsche Kommissarsposten wieder an die
EVP fallen: Ursula von der Leyen oder Peter Altmaier (beide CDU/EVP)
gelten als mögliche Kandidaten.
|
FR | ALDE-nah | LREM (ALDE-nah), MoDem (EDP) |
Präsident Emmanuel Macron (LREM) dürfte für den Kommissarsposten eine Person seines Vertrauens vorschlagen wollen –
vielleicht Sylvie
Goulard (MoDem/EDP)? Unter besonderen Umständen wäre aber auch
ein anderes Szenario denkbar: Falls EVP-Spitzenkandidat Manfred Weber für das Amt des Kommissionspräsidenten
keine Mehrheit im Parlament findet und der Europäische Rat
stattdessen Michel Barnier oder Christine Lagarde (beide LR/EVP) vorschlägt, würde es für Macron schwer, sich dem zu widersetzen.
|
IT | parteilos (?) |
M5S (–),
Lega (BENF) |
In Italien ist die Entscheidung über den nächsten Kommissar besonders offen: Angesichts ihrer starken nationalen Umfragewerte könnte die rechtsextreme Lega (BENF) das Amt für sich beanspruchen. Allerdings setzte Staatspräsident Sergio Mattarella (PD/SPE) schon bei der Regierungsbildung 2018 durch, dass die europapolitisch wichtigsten Posten von parteilosen Proeuropäern (Außenminister Enzo Moavero und Wirtschaftsminister Giovanni Tria) besetzt wurden. Es ist deshalb auch gut möglich, dass der neue Kommissar eher einem Technokratenprofil entspricht. |
ES | SPE (?) | ? |
Am 28. April finden in Spanien nationale Parlamentswahlen statt; die Umfragen lassen einen knappen Ausgang und eine schwierige Regierungsbildung erwarten. Es ist deshalb gut möglich, dass das nächste spanische Kommissionsmitglied noch von der aktuellen sozialistischen Regierung unter Pedro Sánchez (PSOE/SPE) vorgeschlagen wird, auch wenn diese dann nur noch geschäftsführend im Amt ist. Wahrscheinlicher Kandidat ist der derzeitige Außenminister Josep Borrell (PSOE/SPE), der eine Kommissions-Vizepräsidentschaft anstrebt. |
PL | AKRE |
PiS (AKRE),
SP (–),
Porozumienie (–)
|
Die mit Abstand stärkste Regierungspartei PiS (AKRE) wird aller Voraussicht nach auch das Kommissionsmitglied vorschlagen. |
RO | SPE |
PSD (SPE),
ALDE (ALDE) |
Wie schon 2014 wird wohl auch diesmal der PSD das
rumänische Kommissionsmitglied stellen. Allerdings wird das nicht mehr Corina Crețu sein, die im Januar aus Protest gegen die
Europafeindlichkeit der aktuellen Parteispitze aus dem PSD
ausgetreten ist. |
NL | ALDE (?) |
VVD (ALDE),
CDA (EVP),
D66 (ALDE),
CU (ECPB) |
Als größte und umfragenstärkste Regierungspartei
könnte die VVD den Kommissarsposten für sich beanspruchen.
Allerdings stammt auch der SPE-Spitzenkandidat Frans Timmermans
(PvdA/SPE) aus den Niederlanden und ist dort in der Öffentlichkeit
durchaus populär. Timmermans wird zwar absehbar nicht zum
Kommissionspräsidenten gewählt werden, strebt aber wohl das Amt des Hohen
Vertreters für die EU-Außenpolitik an. Obwohl die Sozialdemokraten nicht
mitregieren, könnte sich die niederländische Regierung dafür entscheiden, ihn dabei zu unterstützen.
|
EL | EL | Syriza (EL),
ANEL (AKRE-nah) |
Die linke Syriza (EL) dominiert die griechische
Regierung und dürfte auch das Kommissionsmitglied stellen. |
BE | EVP (?) | ? |
Auf die belgische
Parlamentswahl, die gleichzeitig mit der Europawahl stattfindet,
dürfte eine schwierige Regierungsbildung folgen. Wenn diese sich
allzu lange hinzieht, könnte die geschäftsführende Regierung als Notlösung einfach die derzeitige
Kommissarin Marianne Thyssen (CD&V/EVP) erneut vorschlagen.
Sollte die Regierungsbildung noch im Sommer zu einem Ergebnis führen, ist es allerdings
wahrscheinlicher, dass nach zwei Kommissionsmitgliedern aus Flandern
nun wieder eine wallonische Partei zum Zuge kommt. In diesem Fall
ginge das Amt wohl an PS (SPE) oder MR (ALDE). |
PT | SPE | PS (SPE) |
Die Sozialisten stellen allein eine
Minderheitsregierung und werden deshalb auch das Kommissionsmitglied
vorschlagen.
|
CZ | ALDE |
ANO (ALDE),
ČSSD (SPE)
|
Als größerer Partner in der tschechischen
Minderheitsregierung wird die ANO (ALDE) den Kommissarsposten für sich beanspruchen und könnte die derzeitige
Kommissarin Věra Jourová erneut vorschlagen.
|
HU | EVP |
Fidesz (EVP),
KDNP (EVP)
|
Die Fidesz (EVP) dominiert die Regierung und wird wie schon 2014 das Kommissionsmitglied vorschlagen. |
SE | SPE | S (SPE), MP (EGP) |
Als deutlich größerer Partner in der rot-grünen
Minderheitsregierung werden die Sozialdemokraten auch das
Kommissionsmitglied stellen. Im Gespräch sind Ann
Linde oder Ylva Johannson.
|
AT | EVP | ÖVP (EVP), FPÖ (BENF) |
Als größere Koalitionspartei beansprucht die ÖVP
(EVP) weiterhin das Kommissionsmitglied zu stellen, was grundsätzlich
auch
von der FPÖ (BENF) anerkannt wird. Der derzeitige Amtsinhaber
Johannes Hahn sowie der nationale ÖVP-Spitzenkandidat Othmar Karas
gelten als aussichtsreiche Interessenten. |
BG | EVP |
GERB (EVP),
OP (–)
|
Als größere Koalitionspartei wird die GERB (EVP) den Kommissarsposten weiterhin für sich beanspruchen und könnte die
derzeitige Kommissarin Mariya Gabriel erneut vorschlagen. |
DK | ALDE (?) | ? |
Die dänischen
Parlamentswahlen finden kurz nach der Europawahl statt. In Umfragen liegt
das oppositionelle Mitte-links-Bündnis knapp vorn, weshalb die populäre Wettbewerbskommissarin Margrethe Vestager von der linksliberalen
Partei RV (ALDE) auf eine erneute Nominierung hoffen darf. Falls sich die
amtierende Mitte-rechts-Regierung im Amt hält, könnte der
Kommissarsposten ebenfalls an die ALDE fallen – dann allerdings an
die rechtsliberale Partei Venstre, die die Regierungskoalition
anführt.
|
FI | SPE (?) | ? |
Bei der finnischen
Parlamentswahl, die einige Wochen vor der Europawahl stattfindet,
haben die Sozialdemokraten beste Aussichten, stärkste Kraft zu
werden. Damit hätten sie traditionsgemäß auch Anspruch auf den
Kommissarsposten. Allerdings dürfte das zum Verhandlungspunkt in den
Koalitionsgesprächen werden: Die grünen Vihreät (EGP) haben
ebenfalls
Interesse an dem Amt angekündigt – und bei der konservativen
Kokoomus (EVP) stünde Alex Stubb bereit, der sich im vergangenen
Herbst gegen
Manfred Weber um die EVP-Spitzenkandidatur beworben hat.
|
SK | SPE |
Smer-SD (SPE),
M-H (EVP),
SNS (BENF-nah)
|
Als größte Koalitionspartei dürfte die Smer-SD
(SPE) den Kommissarsposten weiterhin für sich beanspruchen. Das wird
aber wohl nicht mehr der derzeitige Amtsinhaber Maroš Šefčovič
sein, der stattdessen nationaler Staatspräsident werden will.
|
IE | EVP | FG/EVP |
Die allein regierende FG (EVP) wird weiterhin das
Kommissionsmitglied stellen. Der derzeitige Agrarkommissar Phil Hogan
(FG/EVP) will in der Kommission bleiben und hat bereits Interesse am
Handelsressort signalisiert. |
HR | EVP | HDZ (EVP),
HNS (ALDE)
|
Als mit Abstand größter Koalitionspartner wird wohl die
HDZ (EVP) das Kommissionsmitglied vorschlagen.
|
LT | EGP-nah | LVŽS (EGP-nah),
LSDDP (SPE-nah)
|
Als größerer Partner in der Minderheitsregierung
dürfte die LVŽS den Kommissarsposten für sich beanspruchen.
|
LV | EVP (?) |
V (EVP),
JKP (–),
AP! (ALDE-nah),
NA (AKRE),
KPV (–)
|
Als größte Koalitionspartei beansprucht V (EVP) den
Kommissarsposten weiterhin für sich; der derzeitige Kommissions-Vizepräsident
Valdis Dombrovskis würde
gern in Brüssel bleiben. Allerdings ist unklar, ob das von
den anderen Koalitionspartnern unterstützt wird. Möglicherweise
gibt es einen
Paketdeal, bei dem die Koalitionsparteien den Kommissarsposten
und das Amt des nationalen Staatspräsidenten, das kurz nach der
Europawahl neu besetzt wird, untereinander aufteilen.
|
SI | ALDE |
LMŠ (ALDE),
SMC (ALDE),
DeSUS (EDP),
SAB (ALDE),
SD (SPE)
|
Als größte Regierungspartei wird wohl die linksliberale LMŠ (ALDE) das Kommissionsmitglied vorschlagen. Die Mehrparteienkoalition ist allerdings recht instabil, und es ist möglich, dass noch weitere Parteien Interesse an dem Posten anmelden. |
EE | ALDE | ? |
Bei der estnischen
Parlamentswahl Anfang März dürfte die aktuelle
Regierungskoalition unter Führung der KE (ALDE) ihre Mehrheit
verlieren. Allerdings gehört auch die größte Oppositionspartei RE
der ALDE an – sodass der Kommissarsposten wohl in jedem Fall an die
europäischen Liberalen gehen wird.
|
CY | EVP |
DISY (EVP),
DIKO (SPE-nah),
EK (EDP)
|
Als größte Regierungspartei dürfte die DISY (EVP)
auch weiterhin das Kommissionsmitglied stellen.
|
LU | SPE |
DP (ALDE),
LSAP (SPE),
Gréng (EGP)
|
Bei der Luxemburger
Parlamentswahl 2018 erhielten die Sozialdemokraten mehr Stimmen
als die Liberalen, überließen diesen aber das Amt des
Premierministers. Im Gegenzug wird die LSAP (SPE) das
Kommissionsmitglied stellen – voraussichtlich
Arbeitsminister Nicolas Schmitt. (Étienne Schneider, ein anderer
sozialdemokratischer Interessent, hat seinen
Verzicht erklärt.) |
MT | SPE |
PL (SPE) |
Der mit absoluter Mehrheit regierende PL (SPE) wird auch das maltesische Kommissionsmitglied stellen. |
Bilder: Eigene Grafiken.