23 Mai 2024

Der EUROMAT zur Europawahl 2024

Von Manuel Müller

Am heutigen Donnerstag findet die große Spitzenkandidaten-Debatte im Europäischen Parlament statt – vielleicht der Moment im Europawahlkampf, in dem die europäischen Parteien ihre größte Sichtbarkeit bekommen. Aber nicht nur auf das Spitzenpersonal kommt es an. Die Parteien haben auch europaweite Wahlprogramme verabschiedet, in denen sie ihre politischen Vorschläge für die nächste Legislaturperiode präsentieren.

Direkt wählen kann man die europäischen Parteien bei der Europawahl zwar nicht – auf dem Wahlzettel stehen nur ihre jeweiligen nationalen Mitgliedsparteien. Einen wichtige Rolle spielen sie dennoch. Denn da keine nationale Partei im Europäischen Parlament ohne ihre Schwesterparteien aus anderen Mitgliedstaaten erfolgreich sein kann, beginnt europapolitische Überzeugungsarbeit meist in der eigenen Fraktion. Die Programme der europäischen Parteien zeigen, worauf sich die unterschiedlichen nationalen Mitgliedsparteien einigen können.

Um diese europaweiten Positionen besser kennenzulernen, gibt es den EUROMAT. Der europapolitische Wahlkompass funktioniert ähnlich wie der bekannte Wahl-O-Mat, nimmt aber nicht die nationalen, sondern die europäischen Parteien in den Blick. Sie können damit Ihre Standpunkte zu 20 europapolitischen Thesen mit denen von neun europäischen Parteien – EKR, EVP, ALDE, EDP, SPE, EGP, EFA, EL und Volt – vergleichen. Zudem sehen Sie, wie die Parteien ihre Positionen begründet haben.

Der EUROMAT ist ein gemeinsames Informationsangebot der Bürgerbewegung Pulse of Europe, des Graswurzel-Thinktanks Polis 180 und des Blogs Der (europäische) Föderalist.

Mehr zum Entstehen des EUROMAT finden Sie hier. Auf diesem Blog ist der EUROMAT über die Website euromat.info eingebunden. Personenbezogene Daten fallen bei seiner Nutzung kaum an; insbesondere werden die von Nutzer:innen eingegebenen Standpunkte nicht gespeichert. Die dazugehörige Datenschutzerklärung gibt es hier.

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