Die Europawahl am 6.-9. Juni markierten den Beginn einer einschneidenden und voraussichtlich kontroversen Wahlperiode. In den nächsten fünf Jahren steht die EU vor einer schwierigen politischen Agenda – mit geopolitischen Herausforderungen, Verhandlungen über Erweiterung und interne Reformen, einem neuen mehrjährigen Finanzrahmen und anderen Projekten wie der grünen und digitalen Transformation und der Reform des Binnenmarktes. Gleichzeitig wird der Aufstieg rechtsextremer Parteien sowohl im Parlament als auch im Rat die Mehrheitsbildung erschweren.
In einer Podiumsdiskussion, die vom Finnish Institute of International Affairs (FIIA) in Zusammenarbeit mit dem Informationsbüro des Europäischen Parlaments in Finnland organisiert wurde, haben wir eine Woche nach der Wahl Bilanz der Ergebnisse gezogen und auf die kommenden Jahre vorausgeblickt. Welche neuen Mehrheiten werden sich herausbilden? Was werden die Prioritäten der nächsten Europäischen Kommission sein? Und wer ist im Rennen um die EU-Spitzenjobs?
Auf dem Podium waren Jarmo Oikarinen (Leiter des EP-Informationsbüros), Hanna Tuominen (Universität Helsinki), Totti Sivonen (Eurooppalainen Suomi / Europäische Bewegung Finnland), Manuel Müller (FIIA) sowie Tuomas Iso-Markku (FIIA) als Moderator. Ein Videomitschnitt der englischsprachigen Veranstaltung ist hier zu finden.
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