GUE/ NGL |
Grüne/ EFA |
S&D | ALDE | EVP | EKR | EFDD | ENF | fʼlos | Weitere | |
EP heute | 52 | 52 | 187 | 69 | 216 | 77 | 42 | 36 | 20 | – |
März 19 | 47 | 48 | 140 | 109 | 173 | 58 | 11* | 59 | 10 | 50 |
Mai 19, ohne UK |
54 | 45 | 141 | 95 | 183 | 52 | 1* | 79 | 15 | 40 |
dynamisch | 54 | 51 | 141 | 100 | 171 | 77 | – | 102 | 9 | – |
mit UK | 52 | 54 | 155 | 97 | 175 | 64 | 20* | 75 | 16 | 43 |
dynamisch | 52 | 60 | 155 | 102 | 166 | 89 | – | 98 | 29 | – |
- Basis-Szenario (ohne UK),
Stand: 02.05.2019.
- Basis-Szenario (mit UK),
Stand: 02.05.2019.
- Dynamisches Szenario (ohne UK),
Stand: 02.05.2019.
- Dynamisches Szenario (mit UK),
Stand: 02.05.2019.
- Historische Wahlergebnisse.
In
weniger als drei Wochen wird in Europa gewählt – Zeit für die
letzte der achtwöchentlichen Sitzprojektionen, die vor der Wahl auf
diesem Blog erscheinen wird. Gegenüber der vergangenen
Projektion gibt es darin noch einmal einige Veränderungen, von
denen die sichtbarste den Brexit betrifft: Anfang März erschien die
Aussicht, dass die Briten noch einmal an der Europawahl teilnehmen
könnten, noch als eine eher abseitige Möglichkeit. Inzwischen steht
fest, dass das Vereinigte Königreich wenigstens
für die nächsten Wochen noch Mitglied der EU ist und deshalb
auch weiterhin Abgeordnete ins Europäische Parlament entsenden wird.
Wenn es dann im Lauf der Wahlperiode doch noch zum Brexit kommt,
werden die 73 im Vereinigten Königreich gewählten Abgeordneten das
Parlament verlassen und dafür 27
Abgeordnete aus anderen Ländern nachrücken.
Wann
es so weit ist, ist derzeit völlig offen. Geht es nach der
britischen Regierung, soll der Austritt noch
im Juni ratifiziert werden, bevor das Europäische Parlament zu
seiner konstituierenden Sitzung zusammentritt. Umgekehrt scheint es
aber inzwischen auch nicht mehr ausgeschlossen, dass der Brexit noch
gänzlich abgesagt wird. Um dieser Unsicherheit gerecht zu werden,
zeigt die Projektion nun sowohl einen Wert mit als auch ohne das
Vereinigte Königreich.
Eine
zweite wichtige Veränderung gegenüber der März-Projektion betrifft
den Zuschnitt der europäischen Fraktionen. Zahlreiche Parteien,
deren künftige Fraktionszugehörigkeit nach der Europawahl bisher
offen war, haben in den letzten Wochen Klarheit geschaffen. Zudem
setzten sich einige Entwicklungen fort, die ich bereits im
März beschrieben habe: Inzwischen basiert die Projektion in fast
allen Ländern auf Umfragen, die sich spezifisch auf die Europawahl
beziehen. Und schließlich treten in einigen Ländern (vor allem in
Polen
und Spanien)
nationale Parteien, die im Europäischen Parlament unterschiedlichen
Fraktionen angehören, mit gemeinsamen Listen an. Die genaue
Reihenfolge der Kandidaten auf diesen Bündnislisten war jedoch lange
offen, was Prognosen erschwerte. Inzwischen gibt es hier mehr
Klarheit, was sich ebenfalls auf die Projektion auswirkt.
Doch
trotz all dieser Entwicklungen: Dramatische Überraschungen in
letzter Minute hat diese Sitzprojektion nicht zu bieten. Hier eine
Übersicht, was wir für die Europawahl erwarten können.
EVP: Stärkste Kraft trotz Verlusten
Im Rennen um den Platz als stärkste Fraktion im Europäischen
Parlament hat nach der aktuellen Projektion die
christdemokratisch-konservative Europäische Volkspartei (EVP) die
Nase vorn. Im Basis-Szenario (ohne UK) kann sie vor allem dank
besserer Umfragen in Frankreich und Rumänien gegenüber der
März-Projektion noch einmal deutlich zulegen und kommt nun auf 183
Sitze (+10). Solange das Vereinigte Königreich noch zur EU gehört,
wird die EVP allerdings etwas schlechter abschneiden, da sie bislang
keine britischen Mitglieder hat und einige ihrer Abgeordneten aus
anderen Mitgliedstaaten erst nach dem Brexit nachrücken werden. Im
Basisszenario (mit UK) kommt die EVP deshalb nur auf 175 Sitze.
Allerdings ist zu erwarten, dass die EVP nach der Europawahl noch
einige Fraktionsein- und -austritte erfahren wird. So gibt es
Anzeichen dafür, dass sich die neu gegründete britische Partei
ChangeUK nach
der Wahl der EVP-Fraktion anschließen wird. Umgekehrt mehrten
sich gerade in den letzten Tagen die Indizien, dass die ungarische
Fidesz die
EVP verlassen oder aus
ihr ausgeschlossen werden könnte. Diese bislang noch
unbestätigten Möglichkeiten sind im dynamischen Szenario (mit UK)
der Sitzprojektion berücksichtigt, in dem die EVP auf 166 Sitze
kommt.
Für die EVP wäre dies das zweitschlechteste Europawahl-Ergebnis
aller Zeiten, nur knapp über ihrem Tiefstwert bei der Europawahl
1989. Von den derzeit noch 216 Sitzen der Fraktion ginge fast ein
Viertel verloren – mit drastischen Verlusten vor allem in
Frankreich, Spanien, Polen und Italien, aber auch in einigen kleineren
Ländern wie Tschechien. Nur in einigen wenigen
Mitgliedstaaten wie Rumänien und Griechenland kann die EVP mit
Zugewinnen rechnen.
S&D:
Letzte Hoffnung Labour
Dass dieser Abstieg der EVP in der Öffentlichkeit nicht stärker
diskutiert wird, liegt wohl nur daran, dass ihre wichtigste
Konkurrentin, die sozialdemokratische S&D-Fraktion, in den
letzten Jahren einen nicht weniger dramatischen Niedergang erfahren
hat. Während sie im Europäischen Parlament heute noch auf 187 Sitze
kommt, wären es nach der aktuellen Projektion (Basisszenario ohne
UK) nur noch 141 (unverändert gegenüber März). Die Sozialdemokraten wären
damit im Europäischen Parlament so schwach wie noch niemals zuvor.
Ihre Verluste fallen dabei in den großen Ländern wie Deutschland,
Frankreich, Italien und Rumänien besonders deutlich aus, verteilen
sich aber breit auf sehr viele Mitgliedstaaten.
Dennoch ist es wenigstens theoretisch denkbar, dass die S&D nach
der Europawahl doch noch die EVP als stärkste Kraft überholt –
denn dank der Brexit-Verschiebung können die Sozialdemokraten
vorerst noch mit der Labour Party rechnen, die nach den aktuellen
Umfragen sogar die stärkste Einzelpartei innerhalb der S&D-Fraktion
werden könnte. In der für die Sozialdemokraten günstigsten Version
der Sitzprojektion (dynamisches Szenario mit UK) käme die
S&D-Fraktion auf 155 Mandate, nur elf weniger als die EVP: ein
Rückstand, der sich mit etwas Glück vor der Europawahl noch
aufholen lassen könnte.
Dass es wirklich dazu kommt, ist allerdings unwahrscheinlich. Denn
sollte es tatsächlich so knapp werden, so dürfte die EVP wohl alles
daransetzen, die ungarische Fidesz doch noch als Mitglied zu halten –
Demokratie und Rechtsstaat in Ungarn hin oder her. Und wenn die S&D
das zu skandalisieren versucht, so könnte die EVP immer darauf
verweisen, dass auch die Sozialdemokraten ihre rumänische
Mitgliedspartei PSD bislang nur
suspendiert und nicht ausgeschlossen haben.
ALDE:
Stark wie noch nie dank LREM
Vom Niedergang der beiden größten Fraktionen profitiert vor allem
die liberale Fraktion ALDE. In der aktuellen Projektion
(Basisszenario ohne UK) fällt diese gegenüber März zwar deutlich
zurück (95 Sitze/–14). Das liegt jedoch vor allem daran, dass die
Liberalen im März einige außergewöhnlich gute Umfragen hatten, die
sich im Nachhinein als Ausreißer entpuppten. Insgesamt kann die ALDE
mit ihrer Entwicklung seit der letzten Europawahl jedenfalls sehr
zufrieden sein; sollte sich die Projektion bewahrheiten, wäre das
ihr bestes Europawahlergebnis jemals und ein starker Zuwachs
gegenüber den derzeitigen 69 Abgeordneten.
Der wichtigste Grund für die großen Zugewinne ist dabei die junge
französische Regierungspartei LREM um Emmanuel Macron, die bei der
Wahl zum ersten Mal ins Europäische Parlament einziehen wird. Auch
wenn LREM sich bis jetzt noch nicht eindeutig dazu bekannt hat,
erscheint ihr Beitritt zur ALDE-Fraktion aus heutiger Sicht nahezu
sicher. Damit dürfte sich freilich auch der Charakter der ALDE
ändern, die bislang aus einer großen Zahl meist recht kleiner
Parteien besteht, von denen keine einzige mehr als sieben Abgeordnete
hat. LREM hingegen kann mit über 20 Sitzen rechnen, sodass ihr in
der neuen Fraktion eine klare Führungsrolle zukäme. Tatsächlich
hat Fraktionschef Guy Verhofstadt bereits in Aussicht gestellt, dass
die ALDE künftig in
einer neuen Fraktion mit einem anderen Namen aufgehen wird –
offenbar ein Zugeständnis an LREM, da der Begriff „liberal“ in
Frankreich verpönt ist und Macron deshalb Schlagworte wie
„progressiv“ und „zentristisch“ bevorzugt.
LREM dürfte allerdings nicht die einzige neue Partei bleiben, die
sich der ehemaligen ALDE anschließt: Auch in Rumänien werden gleich
mehrere neu gegründete zentristisch-proeuropäisch ausgerichtete
Parteien Sitze gewinnen, die den Liberalen inhaltlich nahestehen.
Allerdings hatten diese Parteien zum Teil Vorbehalte gegenüber einem
Beitritt zur ALDE-Fraktion, solange dort die rumänische liberale
Regierungspartei Mitglied ist, die ebenfalls ALDE heißt und am Abbau
des nationalen Rechtsstaats beteiligt ist. Anfang April beschloss die
Fraktion daraufhin den Ausschluss
der rumänischen ALDE und machte damit den Weg für neue
rumänische Mitglieder frei. Nach der Europawahl könnte sich das
auszahlen: Im dynamischen Szenario (mit UK) kommt die Fraktion auf
102 Sitze, nach dem Brexit wären es immerhin noch 100.
Linke:
Kaum Veränderungen zu 2014
Während in der Mitte also viel in Bewegung ist, wird die Europawahl
für den linken Teil des politischen Spektrums keine allzu
dramatischen Veränderungen bringen: Sowohl die Linksfraktion GUE/NGL
als auch die grün-regionalistische Fraktion G/EFA dürften ungefähr
ihre aktuelle Sitzzahl halten.
Die GUE/NGL kann gegenüber März noch einmal in mehreren Ländern
leicht zulegen und kommt in der aktuellen Projektion (Basisszenario
ohne UK) auf 54 Sitze (+7) – eine minimale Verbesserung gegenüber
der derzeitigen Zahl von 52 Abgeordneten. Tatsächlich ist die
GUE/NGL die Fraktion, deren Umfragewerte in den vergangenen fünf
Jahren am wenigsten schwankten; in vielen Mitgliedstaaten kann die
Linke auch auf nationaler Ebene recht ähnliche Ergebnisse erwarten
wie bei der Europawahl 2014. Die wichtigsten Unterschiede betreffen
Frankreich, wo sie nun mit deutlich mehr Sitzen rechnen kann, und
Italien, wo sie wohl keine Abgeordnete mehr stellen wird.
Grüne:
Zugewinne vor allem in großen westlichen Ländern
Die europäischen Grünen hingegen erlebten im Lauf der vergangenen
Wahlperiode zuerst einen dramatischen Absturz, auf den ein lang
anhaltender Aufstieg folgte – um sich im Ergebnis ebenfalls wieder
ungefähr auf dem Stand von 2014 wiederzufinden. In der Projektion
(Basisszenario ohne UK) fällt die Fraktion gegenüber März noch
einmal leicht zurück (45 Sitze/–3), was vor allem daran liegt,
dass die spanische grüne Partei Equo nicht in das eigentlich
geplante Wahlbündnis mit der linken Unidas Podemos eingetreten ist.
Allerdings haben die Grünen gute Chancen, noch einige andere
Parteien zu gewinnen, die ihre künftige Fraktionszugehörigkeit
derzeit noch offen lassen. Das betrifft zum einen die Abgeordneten
der Europäischen Piratenpartei, die in der Vergangenheit stets der
Grüne/EFA-Fraktion angehörten, über die Fortsetzung dieser
Zusammenarbeit aber erst nach der Wahl entscheiden wollen. Zum
anderen könnte sich der Fraktion auch noch die baskische
Regionalpartei PNV anschließen, die bislang der ALDE angehört, dort
jedoch künftig angesichts des größeren Gewichts der
spanisch-zentralistischen Partei Ciudadanos vielleicht nicht mehr
gern gesehen ist. (Hingegen dürfte die früher ebenfalls zur ALDE
gehörige katalanisch-separatistische PDeCAT, für die der
flüchtige frühere Regionalpräsident Carles Puigdemont kandidiert,
für die Grünen wohl ein allzu heißes Eisen sein.) Im dynamischen
Szenario (ohne UK) kommt die Grüne/EFA-Fraktion deshalb immerhin auf
51 Sitze.
Und schließlich profitiert die Fraktion auch von der
Brexit-Verschiebung: Sowohl die englischen Greens als auch die
schottische SNP, die beide klar für einen Verbleib in der EU
eintreten, stehen in den britischen Umfragen recht gut da. Mit ihnen
könnte die Grüne/EFA-Fraktion sogar 60 Sitze erreichen, deutlich
mehr als die 52, die sie im aktuellen Parlament innehaben.
Problematisch für die Grünen ist allerdings die zunehmende
Konzentration ihrer Abgeordneten auf wenige, meist große und
westliche Mitgliedstaaten: Während sie in Deutschland,
Großbritannien und Frankreich (sowie in Litauen) mit Zugewinnen
rechnen können, werden sie zum Beispiel in Schweden und Österreich
deutliche Verluste hinnehmen müssen und in Ungarn, Slowenien und
Estland wohl überhaupt keinen Sitz mehr gewinnen. Die Grünen stehen
damit stärker als andere Fraktionen vor der Frage, wie sie ihren
Anspruch als gesamteuropäische Partei auch in der Praxis
aufrechterhalten können.
ENF:
Viele neue Mitglieder und ein neuer Name
Zu
den wichtigsten Gewinnern der Europawahl gehört neben der liberalen
ALDE auch die Rechtsfraktion ENF. Das liegt allerdings nur zum Teil
an der wachsenden Wählergunst. Von den bisherigen
ENF-Mitgliedsparteien wird nur die italienische Lega unter Matteo
Salvini gegenüber 2014 deutlich hinzugewinnen. Wichtiger ist
Salvinis Geschick beim Schmieden neuer Allianzen: In
den letzten Wochen kündigten gleich mehrere Parteien an, künftig
mit der Lega zusammenarbeiten
zu wollen. Dazu zählen
insbesondere die
deutsche AfD (die bislang in
der nationalpopulistischen
EFDD-Fraktion Mitglied war,
welche nach der Europawahl wohl aufgelöst wird), die
estnische EKRE (die erstmals einen Sitz im Europäischen
Parlament gewinnen dürfte)
sowie die
finnischen PS und die dänische DF, die
beide bislang zur nationalkonservativen EKR-Fraktion gehörten.
Dank
dieser Entwicklungen in den letzten Wochen schneidet die ENF in der
Projektion (Basisszenario, ohne UK) nun deutlich besser ab als im
März (79 Sitze/+20). Doch Salvinis Anwerbefeldzug dürfte noch nicht
zu Ende sein: Nach der Europawahl könnten sich der ENF noch weitere
Parteien anschließen, etwa die spanische Vox und die polnische Kʼ15,
die beide neu ins Parlament einziehen werden, oder auch die
ungarische Fidesz. Geht alles nach Plan, könnte die Rechtsfraktion
nach dem Brexit auf 102 Sitze kommen (dynamisches Szenario, ohne UK)
und damit sogar vor der ALDE die drittstärkste Fraktion im Parlament
stellen.
Für
die ENF, die bislang nur auf 36 Sitze kommt, wäre das ein enormer
Zugewinn. Durch die vielen neuen Mitgliedsparteien könnte sich aber
auch der Charakter der Fraktion verändern: War die Führungsfigur
der europäischen Rechten noch vor wenigen Jahren die Französin
Marine Le Pen, so dürfte künftig Matteo Salvini die Schlüsselrolle
spielen, dessen Lega mit der deutschen CDU/CSU (EVP) um den Platz als
stärkste nationale Einzelpartei im Europäischen Parlament
konkurriert. Anders als früher ist die ENF auch kein reines
Oppositionsbündnis mehr. Mehrere ihrer Mitgliedsparteien – neben
der Lega auch die EKRE, die österreichische FPÖ, die
slowakische SNS sowie womöglich die Fidesz – sind auf nationaler
Ebene an der Regierung beteiligt und wechseln
deshalb von einer hart-europaskeptischen zu einer eher gestaltenden
Haltung gegenüber der EU.
Angesichts dieser Veränderungen ist es nur konsequent, dass sich auch die
ENF nach der Europawahl einen neuen Namen zulegen will. Die ursprünglich
geplante Neubezeichnung als „Europäische Allianz der Völker und
Nationen“ dürfte
allerdings noch einmal geändert werden, da ihre englische
Version („European Alliance of Peoples and Nations“) dieselbe
Abkürzung hätte wie das European Anti-Poverty Network, ein
Dachverband von Nichtregierungsorganisationen im Sozialbereich.
EKR:
Auffangbecken
für Europaskeptiker und Populisten
Vor
großen Herausforderungen steht indessen die
andere Rechtsfraktion im Europäischen Parlament: Die
nationalkonservative EKR stellt heute noch mit 77 Sitzen die
drittstärkste Fraktion im Europäischen Parlament, muss sich jedoch
auf den Verlust zahlreicher Mitgliedsparteien einstellen. Neben den
zur ENF übertretenden nordischen Rechtsparteien betrifft das vor
allem auch die britischen Tories: Diese waren bislang die dominante
Mitgliedspartei in der Fraktion, werden jedoch den Umfragen zufolge
sehr geschwächt aus der Europawahl hervorgehen und
damit – selbst
wenn der Brexit sich noch weiter verzögert – im
Parlament keine zentrale Rolle mehr spielen.
Die
Führung
der
EKR wird künftig
vielmehr der
polnischen Regierungspartei
PiS
zukommen. Diese
hatte Anfang des Jahres ebenfalls ein Bündnis mit Salvini sondiert,
scheint sich inzwischen jedoch dagegen entschieden zu haben – vor
allem aufgrund der Nähe zahlreicher ENF-Mitglieder zur russischen
Regierung, die die PiS als geopolitischen Gegner und Bedrohung sieht.
Die EKR wird deshalb auch in Zukunft mit hoher Sicherheit als
eigenständige Fraktion weiterexistieren. Im Basisszenario (ohne UK)
der Sitzprojektion ist sie jedoch derzeit deutlich schwächer als die
ENF und käme nach dem Abgang der nordischen Rechtsparteien nur noch
auf 52 Sitze (–6 gegenüber März).
Allerdings
hat die EKR gute Chancen, diese Verluste zu
kompensieren, indem sie neue populistische und europaskeptische
Parteien aufnimmt, denen Salvinis Lega zu weit rechts steht oder die
aus anderen Gründen nicht mit der ENF zusammenarbeiten wollen. So
sicherte sich die EKR in den letzten Monaten bereits den Beitritt der
französischen Partei DLF, der
italienischen FdI und des
niederländischen FvD, die alle auf nationaler Ebene mit einer
ENF-Mitgliedspartei konkurrieren. Weitere mögliche Mitglieder wären
etwa die rumänische ALDE (die nach dem Ausschluss aus der
ALDE-Fraktion nun eine neue Heimat im Europäischen Parlament sucht)
und die bislang fraktionslose ungarische Jobbik (die ehemals
rechtsextrem-neofaschistische Positionen vertrat, nun jedoch
Anschluss an die politische Mitte sucht).
Aber
auch das italienische M5S könnte zuletzt bei der EKR landen: Die
„Fünf-Sterne-Bewegung“
strebt
offiziell noch immer die Gründung einer eigenen Fraktion an, doch es
scheint kaum realistisch, dass sie die dafür
notwendigen Mitglieder aus sieben
verschiedenen Mitgliedstaaten zusammenbringen wird. Ein
EKR-Beitritt könnte für die italienischen Populisten deshalb
letztlich die einzige Alternative zur Fraktionslosigkeit sein.
Sollte
es zu diesen Neubeitritten kommen, würde das den Charakter der EKR
weiter verändern: Das nationalkonservative Bündnis würde
ideologisch heterogener und in gewisser Weise die Funktion als
europaskeptisch-populistisches „Auffangbecken“ übernehmen, die
bislang die EFDD-Fraktion erfüllte. Allerdings
hätte die EKR dabei ein weitaus größeres Gewicht: Bis zum Austritt
der britischen Tories käme sie im dynamischen Szenario (mit UK) auf
89 Sitze, fast ebenso viele wie ALDE und ENF. Und auch nach dem
Brexit wäre die EKR mit 77 Mandaten noch immer ebenso stark wie im
heutigen Parlament.
Fraktionslose
Die
letzte Gruppe im Parlament bilden die fraktionslosen Parteien, die im
heutigen Parlament auf 20 Sitze kommen. Der Projektion (dynamisches
Szenario, mit UK) zufolge könnte diese Zahl nach der Europawahl
zunächst ansteigen, da die britische Brexit Party um Nigel Farage
nach dem Ende der EFDD wohl heimatlos sein wird. Nach dem britischen
Austritt wären es hingegen nur noch recht wenige, nämlich 9
fraktionslose Abgeordnete: die Rechtsextremen der griechischen XA und
der slowakischen ĽSNS, die linksextreme griechische KKE, die
radikal-separatistische katalanische PDeCAT sowie die deutsche
Satirepartei PARTEI.
Bliebe
es dabei, wäre das der niedrigste Anteil fraktionsloser
Abgeordneter, die es im Europäischen Parlament jemals gegeben hat;
vergleichbar niedrige Werte gab es nur nach den Wahlen 1984 und 1999.
Allerdings könnte die Zahl der fraktionslosen Abgeordneten letztlich
auch noch deutlich höher ausfallen, wenn die Fraktionsbildung nicht
überall so
glatt verläuft, wie das dynamische Szenario annimmt.
Bündnisoptionen
im neuen Europäischen
Parlament
Und
was bedeutet all das nun für die Mehrheitsverhältnisse nach der
Europawahl? In den letzten Wahlperioden fielen Entscheidungen im
Europäischen Parlament meist auf
Grundlage einer Einigung zwischen EVP und S&D, der sich dann oft
auch die ALDE oder weitere Fraktionen anschlossen. In einigen Fällen
formierten sich aber auch andere Mehrheiten: ein Mitte-Links-Bündnis
aus S&D, ALDE, Grüne/EFA sowie GUE/NGL oder ein
Mitte-Rechts-Bündnis aus EVP, ALDE und EKR. Allerdings kamen diese
Mitte-Links- und Mitte-Rechts-Allianzen nicht allein auf eine
absolute Mehrheit der Sitze und waren deshalb stets auf Abweichler
oder Stimmenthaltungen aus anderen Fraktionen angewiesen.
Die wichtigste Änderung im neuen Parlament dürfte sein, dass zum
ersten Mal in der Geschichte der EU auch die
„informelle Große Koalition“ aus EVP und S&D künftig nicht
mehr über eine absolute Mehrheit verfügen wird. Es
ist zwar aus strukturellen Gründen damit zu rechnen, dass die
beiden größten Fraktionen auch
nach der Wahl weiterhin den
Ton
angeben werden.
Sie werden
nun
aber
zwingend
auf die Unterstützung weiterer Partner angewiesen sein – in der
Regel wohl die ALDE (bzw. deren Nachfolgefraktion), wobei es auch mit
den Grünen knapp für eine Mehrheit reichen könnte.
Das
Mitte-Links-Bündnis aus S&D, ALDE, Grüne/EFA und GUE/NGL dürfte
im neuen Parlament etwas näher an die absolute Mehrheit der Sitze
heranrücken, aber immer noch knapp darunter liegen. Eine stabile
Mehrheit links der EVP ist damit auch in Zukunft nicht zu erwarten.
Umgekehrt bleibt auch die Mitte-Rechts-Allianz aus EVP, ALDE und EKR
knapp unter der absoluten Mehrheit. Sie könnte aber zudem auch
politisch künftig schwieriger werden, wenn die EKR nach dem Abgang
der Tories nach rechts rückt, während umgekehrt in der ALDE
die LREM an Einfluss gewinnt, die auf nationaler Ebene strikt auf
eine Abgrenzung gegenüber der Rechten achtet.
Hauptgewinner: Liberale Proeuropäer und rechte Nativisten
Und
schließlich könnte sich noch eine neue Bündnisoption auftun:
nämlich eine Rechtsallianz aus EVP, EKR und ENF, die
besonders
von Viktor Orbán vorangetrieben wird und
in der Projektion ebenfalls sehr nahe an eine absolute Mehrheit
kommt.
Wegen der Zersplitterung des rechten Spektrums, aber auch wegen des
Desinteresse der Rechtsaußenfraktionen an konstruktiver Politik
spielte diese mögliche Allianz im Europäischen Parlament bislang
kaum eine Rolle, und auch
für die Zukunft schließen
EVP-Spitzenpolitiker eine solche Zusammenarbeit derzeit aus.
Wenigstens
in Einzelfällen könnte sie in Zukunft jedoch durchaus relevant
werden – insbesondere falls es der ENF gelingt, an weiteren
nationalen Regierungen beteiligt zu werden und dadurch auch im
Ministerrat eine stärkere Rolle zu spielen.
Insgesamt
werden
im
neuen Europäischen Parlament also vor allem zwei Lager an Gewicht
gewinnen: die liberal-proeuropäische ALDE, die künftig stärker von
der französischen LREM geprägt sein wird und
für die „informelle Große Koalition“ das Zünglein an der Waage
spielen könnte –
und die rechten Nativisten um Matteo Salvini,
die deutsche AfD und, womöglich, Viktor Orbáns Fidesz. Die
europäische Politik, das lässt
sich schon heute sagen, wird auch in den nächsten Jahren nicht
langweilig werden.
Die
Übersicht
Die
folgenden Tabellen schlüsseln die Projektion für die Sitzverteilung
zwischen den Fraktionen im nächsten Europäischen Parlament nach
nationalen Einzelparteien auf. Die obere Tabelle zeigt die Zusammensetzung mit dem Vereinigten Königreich, die untere ohne. Beide Tabellen folgen dabei dem Basis-Szenario. Die Veränderungen im dynamischen Szenario sind durch
farbige Schrift und durch einen Hinweis im Mouseover-Text
gekennzeichnet.
Da
es keine gesamteuropäischen Wahlumfragen gibt, basiert die
Projektion auf aggregierten nationalen Umfragen und Wahlergebnissen
aus allen Mitgliedstaaten. Wie die Datengrundlage für die Länder im
Einzelnen aussieht, ist im Kleingedruckten unter den Tabellen
erläutert. Mehr Informationen zu den europäischen Parteien und zu
den Fraktionen im Europäischen Parlament gibt es hier.
Übersicht mit UK
GUE/ NGL |
Grüne/ EFA |
S&D | ALDE | EVP | EKR | EFDD | ENF | fʼlos | Weitere | |
EP heute | 52 | 52 | 187 | 69 | 216 | 77 | 42 | 36 | 20 | – |
März 19 | 47 | 48 | 140 | 109 | 173 | 58 | 11* | 59 | 10 | 50 |
Mai 19, mit UK |
52 | 54 | 155 | 97 | 175 | 64 | 20* | 75 | 16 | 43 |
dynamisch | 52 | 60 | 155 | 102 | 166 | 89 | – | 98 | 29 | – |
DE | 6 Linke 2 Tier |
17 Grüne | 16 SPD | 8 FDP 3 FW |
30 Union | 11 AfD | 2 Partei | 1 Piraten | ||
FR | 7 FI | 8 EELV | 5 PS | 21 LREM | 13 LR | 20 RN | ||||
UK | 1 SF | 5 Greens 3 SNP 1 PC |
20 Labour | 8 LibDem | 11 Cons 1 UUP |
19 Brexit | 1 DUP | 3 ChUK | ||
IT | 17 PD | 7 FI 1 SVP |
4 FdI | 26 Lega | 18 M5S | |||||
ES | 7 UP 1 Bildu |
2 ERC | 16 PSOE | 9 Cʼs 1 PNV |
10 PP | 1 PDeCAT 6 Vox | ||||
PL | 5 SLD 4 Wiosna |
11 PO 4 PSL |
24 PiS | 3 Kʼ15 | ||||||
RO | 7 PSD | 4 PRO | 9 PNL 2 PSL 1 PMP |
4 ALDE | 2 PLUS 3 USR |
|||||
NL | 2 SP 1 PvdD |
3 GL | 2 PvdA | 5 VVD 2 D66 |
2 CDA | 1 CU 1 SGP 5 FvD |
2 PVV | |||
EL | 6 Syriza | 2 KINAL | 8 ND | 1 EL | 2 XA 2 KKE |
|||||
BE | 1 PTB | 2 Groen 2 Ecolo |
1 sp.a 2 PS |
2 OpenVLD 2 MR |
2 CD&V 1 cdH 1 CSP |
4 N-VA | 1 VB | |||
PT | 2 CDU 2 BE |
8 PS | 7 PSD 2 CDS-PP |
|||||||
CZ | 2 KSČM | 2 ČSSD | 6 ANO | 1 KDU-ČSL 1 TOP 09 |
4 ODS | 1 SPD | 4 Piráti | |||
HU | 3 MSZP 2 DK |
13 Fidesz | 3 Jobbik | |||||||
SE | 2 V | 2 MP | 5 S | 1 C 1 L |
3 M 2 KD |
4 SD | ||||
AT | 1 Grüne | 5 SPÖ | 2 Neos | 6 ÖVP | 4 FPÖ | |||||
BG | 7 BSP | 2 DPS | 6 GERB | 1 WMRO | 1 DB | |||||
DK | 1 Enhl. | 1 SF | 4 S | 3 V 1 RV |
3 DF | |||||
FI | 1 Vas | 2 Vihr | 3 SDP | 2 Kesk | 2 Kok | 3 PS | ||||
SK | 3 SMER | 1 PS | 1 Spolu 1 KDH |
1 OĽ-NOVA 2 SaS |
1 SNS 1 SR |
2 ĽSNS | ||||
IE | 3 SF | 3 FF | 5 FG | |||||||
HR | 1 ŽZ | 3 SDP | 1 IDS | 5 HDZ | 1 Most | |||||
LT | 3 LVŽS | 2 LSDP | 1 DP | 4 TS-LKD | 1 TT | |||||
LV | 1 LKS | 2 SDPS | 1 ZZS 1 AP! |
1 V 1 JKP |
1 NA | |||||
SI | 1 Levica | 2 SD | 2 LMŠ | 2 SDS-SLS 1 NSi |
||||||
EE | 1 SDE | 1 KE 2 RE |
1 Isamaa | 1 EKRE | ||||||
CY | 2 AKEL | 1 DIKO | 3 DISY | |||||||
LU | 1 Déi Gréng | 1 LSAP | 1 DP | 3 CSV | ||||||
MT | 4 PL | 2 PN |
Übersicht ohne UK
GUE/ NGL |
Grüne/ EFA |
S&D | ALDE | EVP | EKR | EFDD | ENF | fʼlos | Weitere | |
EP heute | 52 | 52 | 187 | 69 | 216 | 77 | 42 | 36 | 20 | – |
März 19 | 47 | 48 | 140 | 109 | 173 | 58 | 11* | 59 | 10 | 50 |
Mai 19, ohne UK |
54 | 45 | 141 | 95 | 183 | 52 | 1* | 79 | 15 | 40 |
dynamisch | 54 | 51 | 141 | 100 | 171 | 77 | – | 102 | 9 | – |
DE | 6 Linke 2 Tier |
17 Grüne | 16 SPD | 8 FDP 3 FW |
30 Union | 11 AfD | 2 Partei | 1 Piraten | ||
FR | 8 FI | 8 EELV | 5 PS | 22 LREM | 14 LR | 22 RN | ||||
IT | 18 PD | 8 FI 1 SVP |
4 FdI | 27 Lega | 18 M5S | |||||
ES | 9 UP 1 Bildu |
2 ERC | 18 PSOE | 10 Cʼs 1 PNV |
11 PP | 1 PDeCAT 6 Vox | ||||
PL | 5 SLD 4 Wiosna |
12 PO 4 PSL |
24 PiS | 3 Kʼ15 | ||||||
RO | 7 PSD | 4 PRO | 9 PNL 2 PSL 2 PMP |
4 ALDE | 2 PLUS 3 USR |
|||||
NL | 2 SP 1 PvdD |
3 GL | 3 PvdA | 6 VVD 2 D66 |
3 CDA | 1 CU 1 SGP 5 FvD |
2 PVV | |||
EL | 6 Syriza | 2 KINAL | 8 ND | 1 EL | 2 XA 2 KKE |
|||||
BE | 1 PTB | 2 Groen 2 Ecolo |
1 sp.a 2 PS |
2 OpenVLD 2 MR |
2 CD&V 1 cdH 1 CSP |
4 N-VA | 1 VB | |||
PT | 2 CDU 2 BE |
8 PS | 7 PSD 2 CDS-PP |
|||||||
CZ | 2 KSČM | 2 ČSSD | 6 ANO | 1 KDU-ČSL 1 TOP 09 |
4 ODS | 1 SPD | 4 Piráti | |||
HU | 3 MSZP 2 DK |
13 Fidesz | 3 Jobbik | |||||||
SE | 2 V | 2 MP | 5 S | 2 C 1 L |
3 M 2 KD |
4 SD | ||||
AT | 1 Grüne | 6 SPÖ | 2 Neos | 6 ÖVP | 4 FPÖ | |||||
BG | 7 BSP | 2 DPS | 6 GERB | 1 WMRO | 1 DB | |||||
DK | 1 Enhl. 1 FmEU |
1 SF | 4 S | 3 V 1 RV |
3 DF | |||||
FI | 1 Vas | 2 Vihr | 3 SDP | 2 Kesk | 3 Kok | 3 PS | ||||
SK | 3 SMER | 1 PS | 1 Spolu 1 KDH |
1 OĽ-NOVA 2 SaS |
1 SNS 2 SR |
2 ĽSNS | ||||
IE | 3 SF | 4 FF | 6 FG | |||||||
HR | 1 ŽZ | 4 SDP | 1 IDS | 5 HDZ | 1 Most | |||||
LT | 3 LVŽS | 2 LSDP | 1 DP | 4 TS-LKD | 1 TT | |||||
LV | 1 LKS | 2 SDPS | 1 ZZS 1 AP! |
1 V 1 JKP |
1 NA | |||||
SI | 1 Levica | 2 SD | 2 LMŠ | 2 SDS-SLS 1 NSi |
||||||
EE | 1 SDE | 2 KE 2 RE |
1 Isamaa | 1 EKRE | ||||||
CY | 2 AKEL | 1 DIKO | 3 DISY | |||||||
LU | 1 Déi Gréng | 1 LSAP | 1 DP | 3 CSV | ||||||
MT | 4 PL | 2 PN |
Verlauf (jeweils Basisszenario)
GUE/ NGL |
G/EFA | S&D | ALDE | EVP | EKR | EFDD | ENF | fʼlos | Weitere | |
02.05.2019 | 52 | 54 | 155 | 97 | 174 | 64 | 20 | 75 | 16 | 44 |
ohne UK | 54 | 45 | 141 | 95 | 182 | 52 | 1 | 79 | 15 | 41 |
04.03.2019 | 47 | 48 | 140 | 109 | 173 | 58 | 11 | 59 | 10 | 50 |
07.01.2019 | 57 | 49 | 130 | 90 | 181 | 58 | 14 | 63 | 11 | 52 |
13.11.2018 | 56 | 47 | 137 | 94 | 182 | 49 | 21 | 62 | 10 | 47 |
18.09.2018 | 60 | 42 | 140 | 95 | 178 | 50 | 21 | 59 | 10 | 50 |
23.07.2018 | 57 | 38 | 145 | 102 | 177 | 50 | 22 | 56 | 10 | 48 |
678 Sitze | 55 | 38 | 137 | 96 | 173 | 50 | 21 | 53 | 10 | 45 |
29.05.2018 | 55 | 37 | 137 | 103 | 178 | 43 | 23 | 46 | 12 | 44 |
03.04.2018 | 58 | 33 | 137 | 104 | 180 | 41 | 23 | 44 | 12 | 46 |
05.02.2018 | 65 | 33 | 142 | 102 | 179 | 47 | 42 | 41 | 11 | 16 |
13.12.2017 | 56 | 30 | 142 | 109 | 196 | 45 | 37 | 36 | 9 | 18 |
16.10.2017 | 55 | 28 | 150 | 106 | 192 | 45 | 38 | 37 | 12 | 15 |
22.08.2017 | 57 | 24 | 149 | 108 | 196 | 42 | 29 | 44 | 12 | 17 |
27.06.2017 | 55 | 23 | 155 | 109 | 201 | 38 | 28 | 42 | 11 | 16 |
02.05.2017 | 46 | 28 | 170 | 82 | 198 | 35 | 27 | 59 | 12 | 21 |
mit UK | 47 | 35 | 186 | 88 | 198 | 68 | 36 | 59 | 13 | 21 |
06.03.2017 | 50 | 35 | 182 | 80 | 191 | 69 | 48 | 60 | 14 | 22 |
16.01.2017 | 48 | 40 | 180 | 82 | 191 | 63 | 48 | 68 | 14 | 17 |
14.11.2016 | 48 | 38 | 182 | 91 | 194 | 65 | 47 | 61 | 13 | 12 |
13.09.2016 | 47 | 38 | 181 | 91 | 189 | 62 | 53 | 63 | 14 | 13 |
26.07.2016 | 48 | 39 | 185 | 90 | 192 | 59 | 54 | 61 | 13 | 10 |
25.05.2016 | 55 | 40 | 174 | 85 | 187 | 63 | 51 | 70 | 14 | 12 |
05.04.2016 | 52 | 37 | 179 | 85 | 192 | 72 | 50 | 53 | 15 | 16 |
07.02.2016 | 51 | 34 | 183 | 82 | 196 | 70 | 51 | 55 | 12 | 17 |
14.12.2015 | 52 | 33 | 185 | 87 | 192 | 68 | 52 | 53 | 12 | 17 |
17.10.2015 | 51 | 33 | 193 | 75 | 204 | 66 | 51 | 54 | 12 | 12 |
21.08.2015 | 56 | 35 | 190 | 74 | 204 | 70 | 47 | 49 | 11 | 15 |
30.06.2015 | 61 | 34 | 188 | 73 | 205 | 69 | 43 | 47 | 11 | 20 |
03.05.2015 | 60 | 32 | 193 | 80 | 205 | 62 | 44 | 51 | 15 | 9 |
10.03.2015 | 60 | 31 | 196 | 77 | 216 | 60 | 43 | 49 | 12 | 7 |
12.01.2015 | 65 | 40 | 190 | 70 | 212 | 59 | 47 | 43 | 17 | 8 |
18.11.2014 | 60 | 42 | 195 | 69 | 212 | 59 | 47 | 43 | 16 | 8 |
23.09.2014 | 53 | 39 | 196 | 67 | 223 | 61 | 47 | 40 | 15 | 10 |
28.07.2014 | 56 | 47 | 191 | 75 | 215 | 66 | 44 | 40 | 13 | 4 |
EP 01.07.14 | 52 | 50 | 191 | 67 | 221 | 70 | 48 | 37 | 15 | – |
Die Zeile „EP 01.07.14“ kennzeichnet die Sitzverteilung zum 1. Juli 2014, dem Zeitpunkt der Konstituierung des Europäischen Parlaments nach der Europawahl im Mai 2014.
Bis März 2017 sind die Werte der Sitzprojektion einschließlich dem Vereinigten Königreich angegeben (Gesamtzahl: 751).
Von Mai 2017 bis Juli 2018 sind die Werte ohne das Vereinigte Königreich angegeben (Gesamtzahl: 678). Die Zeile „mit UK“ kennzeichnet die Werte für Mai 2017 mit dem Vereinigten Königreich.
Im Juni 2018 beschloss der Europäische Rat, nach dem Brexit einen Teil der britischen Sitze auf andere Mitgliedstaaten umzuverteilen. Von Juli 2018 bis Mai 2019 ist dies in der Projektion berücksichtigt (Gesamtzahl: 705). Die Zeile „678 Sitze“ kennzeichnet die Werte für Juli 2018 ohne die zusätzlichen Sitze.
Für Mai 2019 beinhalten die Werte der Sitzprojektion das Vereinigte Königreich wieder, da der Brexit auf einen Zeitpunkt nach der Europawahl verschoben wurde. Die Zeile „ohne UK“ kennzeichnet die Werte für Mai 2019 ohne das Vereinigte Königreich.
Die Spalte für die ENF-Fraktion gibt bis Mai 2015 die Werte der Europäischen Allianz für Freiheit (EAF) bzw. der Bewegung für ein Europa der Nationen und Freiheiten (BENF) und ihr nahestehender Parteien an, die bis zur Fraktionsgründung im Juni 2015 fraktionslos waren.
Die vollen Namen der Fraktionen und der nationalen Einzelparteien erscheinen als Mouseover-Text, wenn der Mauszeiger eine kurze Zeit regungslos auf der Bezeichnung in der Tabelle gehalten wird. Bei den „weiteren“ Parteien ist zudem die ungefähre politische Ausrichtung angegeben, um ihre Bündnismöglichkeiten auf europäischer Ebene anzudeuten. Da die betreffenden Parteien allerdings oft erst vor kurzer Zeit gegründet wurden, befindet sich ihre Programmatik zum Teil noch im Fluss, sodass die Angabe lediglich zur groben Orientierung dienen kann.
Fraktionszuordnung
Für die Projektion werden Parteien, die
bereits im Europäischen Parlament vertreten sind, jeweils ihrer
derzeitigen Fraktion zugerechnet, es sei denn, sie haben
ausdrücklich ihren Entschluss zu einem Fraktionswechsel nach
der nächsten Wahl erklärt oder ein Fraktionswechsel erscheint aus
anderen Gründen sehr wahrscheinlich. Nationale Parteien, die derzeit
nicht im Europäischen Parlament vertreten sind, aber einer europäischen
Partei angehören oder ihr in der politischen Ausrichtung sehr nahe
stehen, werden der Fraktion der entsprechenden europäischen Partei
zugeordnet. In Fällen, bei denen sich die Mitglieder einer nationalen
Liste nach der Wahl voraussichtlich auf mehrere Fraktionen aufteilen
werden, wird jeweils die am plausibelsten scheinende Verteilung
zugrundegelegt. Parteien, bei
denen die Zuordnung zu einer bestimmten Fraktion unklar ist, werden als
„Weitere Parteien“ eingeordnet. Diese Zuordnungen folgen zum Teil
auch einer subjektiven Einschätzung der politischen Ausrichtung der Parteien.
Jeder Leserin und jedem Leser bleibt es deshalb selbst überlassen, sie
nach eigenen Kriterien zu korrigieren.
Für die Bildung einer eigenständigen Fraktion sind nach der Geschäftsordnung des Europäischen Parlaments mindestens 25 Abgeordnete aus mindestens sieben Mitgliedstaaten erforderlich. Mit einem Asterisk (*) gekennzeichnete Gruppierungen würden diese Bedingungen nach der Projektion derzeit nicht erfüllen. Sie müssten deshalb gegebenenfalls nach der Europawahl zusätzliche Abgeordnete (z. B. aus der Spalte „Weitere“) für sich gewinnen, um sich als Fraktion konstituieren zu können.
Dynamisches Szenario: Nach der Europawahl 2019 wird sich die EFDD-Fraktion voraussichtlich auflösen, sodass sich deren bisherige Mitglieder auf die anderen Rechtsfraktionen verteilen werden. Außerdem werden sich voraussichtlich alle oder die meisten der „weiteren Parteien“ einer schon bestehenden Fraktion anschließen, und auch sonst sind weitere Fraktionsübertritte möglich. Um das mögliche Ausmaß dieser Veränderungen deutlich zu machen, sind Parteien, die sich nach der Europawahl voraussichtlich einer neuen Fraktion anschließen werden, in der Tabelle mit der Farbe ihrer möglichen künftigen Fraktion gekennzeichnet; zudem erscheint der Name der möglichen künftigen Fraktion im Mouseover-Text. Diese Zuordnungen basieren allerdings auf einer subjektiven Einschätzung der politischen Ausrichtung und Strategie der Parteien und sind daher im Einzelnen oft recht unsicher.
Für die Bildung einer eigenständigen Fraktion sind nach der Geschäftsordnung des Europäischen Parlaments mindestens 25 Abgeordnete aus mindestens sieben Mitgliedstaaten erforderlich. Mit einem Asterisk (*) gekennzeichnete Gruppierungen würden diese Bedingungen nach der Projektion derzeit nicht erfüllen. Sie müssten deshalb gegebenenfalls nach der Europawahl zusätzliche Abgeordnete (z. B. aus der Spalte „Weitere“) für sich gewinnen, um sich als Fraktion konstituieren zu können.
Dynamisches Szenario: Nach der Europawahl 2019 wird sich die EFDD-Fraktion voraussichtlich auflösen, sodass sich deren bisherige Mitglieder auf die anderen Rechtsfraktionen verteilen werden. Außerdem werden sich voraussichtlich alle oder die meisten der „weiteren Parteien“ einer schon bestehenden Fraktion anschließen, und auch sonst sind weitere Fraktionsübertritte möglich. Um das mögliche Ausmaß dieser Veränderungen deutlich zu machen, sind Parteien, die sich nach der Europawahl voraussichtlich einer neuen Fraktion anschließen werden, in der Tabelle mit der Farbe ihrer möglichen künftigen Fraktion gekennzeichnet; zudem erscheint der Name der möglichen künftigen Fraktion im Mouseover-Text. Diese Zuordnungen basieren allerdings auf einer subjektiven Einschätzung der politischen Ausrichtung und Strategie der Parteien und sind daher im Einzelnen oft recht unsicher.
Datengrundlage
Soweit
verfügbar, wird bei
der Sitzberechnung für jedes Land jeweils die
jüngste Umfrage zu den Wahlabsichten für das Europäische Parlament
herangezogen. Wo mehr als
eine Umfrage erschienen ist, wird der Durchschnitt aller Umfragen aus
den letzten zwei Wochen vor der jüngsten Umfrage berechnet (Stichtag
ist, soweit bekannt, jeweils der letzte Tag der Feldforschung,
andernfalls der Tag der Veröffentlichung). Für Länder, in denen es keine spezifischen
Europawahlumfragen gibt oder die letzte solche Umfrage mehr als
zwei Wochen zurückliegt, wird stattdessen die jüngste verfügbare
Umfrage für die Wahl zum nationalen Parlament bzw. der Durchschnitt aller Umfragen für das nationale oder das Europäische Parlament aus den letzten zwei Wochen vor der jüngsten verfügbaren Umfrage verwendet. Für
Mitgliedstaaten, für die sich überhaupt keine Umfragen finden lassen, wird auf die
Ergebnisse der letzten nationalen Parlaments- oder Europawahl
zurückgegriffen.
In der Regel werden die nationalen Umfragewerte der Parteien direkt auf die Gesamtzahl der Sitze des Landes umgerechnet. Für Länder, in denen die Wahl in regionalen Wahlkreisen ohne Verhältnisausgleich erfolgt (aktuell Belgien und Irland), werden regionale Umfragedaten genutzt, soweit diese verfügbar sind. Wo dies nicht der Fall ist, wird die Sitzzahl für jeden Wahlkreis einzeln berechnet, dabei aber jeweils die nationalen Gesamt-Umfragewerte herangezogen. Nationale Sperrklauseln werden, soweit vorhanden, in der Projektion berücksichtigt. In der Projektion ohne das Vereinigte Königreich wird für alle Länder die Sitzzahl angenommen, die sie entsprechend dem Beschluss des Europäischen Rates vom 29. Juni 2018 nach dem britischen EU-Austritt haben werden.
In Belgien entsprechen die Wahlkreise bei der Europawahl den Sprachgemeinschaft, während Umfragen üblicherweise auf Ebene der Regionen durchgeführt werden. Für die Projektion werden für die französischsprachige Gemeinschaft die Umfragedaten aus Wallonien, für die niederländischsprachige Gemeinschaft die Umfragedaten aus Flandern genutzt. Für die deutschsprachige Gemeinschaft wird das Ergebnis der letzten Europawahl herangezogen.
In Ländern, in denen es üblich ist, dass mehrere Parteien als Wahlbündnis auf einer gemeinsamen Liste antreten, werden der Projektion bereits bekannt gegebene oder plausibel erscheinende Listengemeinschaften zugrunde gelegt. Für folgende gemeinsame Listen steht die Sitzverteilung unter den Parteien bereits fest: Spanien: ERC (1., 3.-4. Listenplatz), Bildu (2.) und BNG (5.); PNV (1.) und CC (2.); Rumänien: PLUS (1., 3., 7., 9.-12.) und USR (2., 4.-6., 8.); Niederlande: CU (1., 3.-4.) und SGP (2., 5.); Slowakei: PS (1.) und Spolu (2.); Kroatien: IDS (1.), GLAS (2.), HSS (3.) und HSU (4.). In Polen gibt es keine nationalen, sondern regionale Listen; außerdem können durch Vorzugsstimmen auch Kandidaten auf hinteren Listenplätzen zum Zug kommen. Daher lässt sich nicht genau sagen, wie sich die Sitze innerhalb der Europäischen Koalition (PO, PSL, SLD, .N, Zieloni) verteilen werden. Die angegebene Verteilung beruht deshalb nur auf Plausibilitätsüberlegungen angesichts der Platzierung der Parteien auf den regionalen Listen.
In Italien können Minderheitenparteien durch eine Sonderregelung auch mit nur recht wenigen Stimmen ins Parlament einziehen. In der Projektion wird die Südtiroler Volkspartei deshalb jeweils mit dem Ergebnis der letzten Europawahl (1 Sitz) geführt.
In der Regel werden die nationalen Umfragewerte der Parteien direkt auf die Gesamtzahl der Sitze des Landes umgerechnet. Für Länder, in denen die Wahl in regionalen Wahlkreisen ohne Verhältnisausgleich erfolgt (aktuell Belgien und Irland), werden regionale Umfragedaten genutzt, soweit diese verfügbar sind. Wo dies nicht der Fall ist, wird die Sitzzahl für jeden Wahlkreis einzeln berechnet, dabei aber jeweils die nationalen Gesamt-Umfragewerte herangezogen. Nationale Sperrklauseln werden, soweit vorhanden, in der Projektion berücksichtigt. In der Projektion ohne das Vereinigte Königreich wird für alle Länder die Sitzzahl angenommen, die sie entsprechend dem Beschluss des Europäischen Rates vom 29. Juni 2018 nach dem britischen EU-Austritt haben werden.
In Belgien entsprechen die Wahlkreise bei der Europawahl den Sprachgemeinschaft, während Umfragen üblicherweise auf Ebene der Regionen durchgeführt werden. Für die Projektion werden für die französischsprachige Gemeinschaft die Umfragedaten aus Wallonien, für die niederländischsprachige Gemeinschaft die Umfragedaten aus Flandern genutzt. Für die deutschsprachige Gemeinschaft wird das Ergebnis der letzten Europawahl herangezogen.
In Ländern, in denen es üblich ist, dass mehrere Parteien als Wahlbündnis auf einer gemeinsamen Liste antreten, werden der Projektion bereits bekannt gegebene oder plausibel erscheinende Listengemeinschaften zugrunde gelegt. Für folgende gemeinsame Listen steht die Sitzverteilung unter den Parteien bereits fest: Spanien: ERC (1., 3.-4. Listenplatz), Bildu (2.) und BNG (5.); PNV (1.) und CC (2.); Rumänien: PLUS (1., 3., 7., 9.-12.) und USR (2., 4.-6., 8.); Niederlande: CU (1., 3.-4.) und SGP (2., 5.); Slowakei: PS (1.) und Spolu (2.); Kroatien: IDS (1.), GLAS (2.), HSS (3.) und HSU (4.). In Polen gibt es keine nationalen, sondern regionale Listen; außerdem können durch Vorzugsstimmen auch Kandidaten auf hinteren Listenplätzen zum Zug kommen. Daher lässt sich nicht genau sagen, wie sich die Sitze innerhalb der Europäischen Koalition (PO, PSL, SLD, .N, Zieloni) verteilen werden. Die angegebene Verteilung beruht deshalb nur auf Plausibilitätsüberlegungen angesichts der Platzierung der Parteien auf den regionalen Listen.
In Italien können Minderheitenparteien durch eine Sonderregelung auch mit nur recht wenigen Stimmen ins Parlament einziehen. In der Projektion wird die Südtiroler Volkspartei deshalb jeweils mit dem Ergebnis der letzten Europawahl (1 Sitz) geführt.
Für Frankreich werden seit Winter 2018 Umfragen teils in zwei Szenarien erhoben: mit und ohne eine Wahlbeteiligung der Gilets Jaunes. In der Projektion wird in diesen Fällen der Durchschnittswert beider Szenarien verwendet. Die Gilets Jaunes selbst sieht für den Zeitraum der Projektion keine Umfrage oberhalb der Sperrklausel.
Die folgende Übersicht führt die Datengrundlage für die Mitgliedstaaten im Einzelnen auf. Die Daten beziehen sich auf den letzten Tag der Feldforschung; falls dieser nicht bekannt ist, auf den Tag der Veröffentlichung der Umfragen:
Deutschland: nationale Europawahl-Umfragen, 29.4.2019, für Parteien mit weniger als 5 Sitzen: 11.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Frankreich: nationale Europawahl-Umfragen, 16.-29.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Italien: nationale Europawahl-Umfragen, 20.4.-2.5.2019, Quelle: Wikipedia.
Spanien: Ergebnis der nationalen Parlamentswahl, 28.4.2019.
Polen: nationale Europawahl-Umfragen, 11.-23.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Rumänien: nationale Europawahl-Umfragen, 25.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Niederlande: nationale Eurpawahl-Umfragen, 24.-27.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Griechenland: nationale Europawahl-Umfragen, 17.-20.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Belgien, niederländischsprachige Gemeinschaft: regionale Umfragen (Flandern) für die nationale Parlamentswahl, 14.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Belgien, französischsprachige Gemeinschaft: regionale Umfragen (Wallonien) für die nationale Parlamentswahl, 14.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Belgien, deutschsprachige Gemeinschaft: Ergebnisse der Europawahl, 25.5.2014.
Portugal: nationale Europawahl-Umfragen, 13.-16.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Tschechien: nationale Europawahl-Umfragen, 4.-10.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Ungarn: nationale Umfragen, 15.-21.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Schweden: nationale Europawahl-Umfragen, 22.-24.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Österreich: nationale Europawahl-Umfragen, 15.-17.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Bulgarien: nationale Europawahl-Umfragen, 11.-22.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Dänemark: nationale Europawahl-Umfragen, 23.4.2019, Quelle: Poll of polls/Politico.
Finnland: Ergebnis der nationalen Parlamentswahl, 14.4.2019.
Slowakei: nationale Umfragen, 2.-14.4.2019, Quelle: Focus Research.
Irland: nationale Europawahl-Umfragen, 17.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Kroatien: nationale Europawahl-Umfragen, 21.-30.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Litauen: nationale Umfragen, 10.-15.4.2019, Quelle: Poll of polls/Politico.
Lettland: nationale Europawahl-Umfragen, 15.-22.4.2019, Quelle: Poll of polls/Politico.
Slowenien: nationale Europawahl-Umfragen, 6.-14.2.2019, Quelle: Wikipedia.
Estland: nationale Europawahl-Umfragen, 17.4.2019, Quelle: Poll of polls/Politico.
Zypern: nationale Europawahl-Umfragen, 14.-17.4.2018, Quelle: Poll of polls/Politico.
Luxemburg: Ergebnisse der nationalen Parlamentswahl, 14.10.2018.
Malta: nationale Europawahl-Umfragen, 29.3.-4.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Die folgende Übersicht führt die Datengrundlage für die Mitgliedstaaten im Einzelnen auf. Die Daten beziehen sich auf den letzten Tag der Feldforschung; falls dieser nicht bekannt ist, auf den Tag der Veröffentlichung der Umfragen:
Deutschland: nationale Europawahl-Umfragen, 29.4.2019, für Parteien mit weniger als 5 Sitzen: 11.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Frankreich: nationale Europawahl-Umfragen, 16.-29.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Italien: nationale Europawahl-Umfragen, 20.4.-2.5.2019, Quelle: Wikipedia.
Spanien: Ergebnis der nationalen Parlamentswahl, 28.4.2019.
Polen: nationale Europawahl-Umfragen, 11.-23.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Rumänien: nationale Europawahl-Umfragen, 25.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Niederlande: nationale Eurpawahl-Umfragen, 24.-27.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Griechenland: nationale Europawahl-Umfragen, 17.-20.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Belgien, niederländischsprachige Gemeinschaft: regionale Umfragen (Flandern) für die nationale Parlamentswahl, 14.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Belgien, französischsprachige Gemeinschaft: regionale Umfragen (Wallonien) für die nationale Parlamentswahl, 14.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Belgien, deutschsprachige Gemeinschaft: Ergebnisse der Europawahl, 25.5.2014.
Portugal: nationale Europawahl-Umfragen, 13.-16.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Tschechien: nationale Europawahl-Umfragen, 4.-10.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Ungarn: nationale Umfragen, 15.-21.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Schweden: nationale Europawahl-Umfragen, 22.-24.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Österreich: nationale Europawahl-Umfragen, 15.-17.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Bulgarien: nationale Europawahl-Umfragen, 11.-22.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Dänemark: nationale Europawahl-Umfragen, 23.4.2019, Quelle: Poll of polls/Politico.
Finnland: Ergebnis der nationalen Parlamentswahl, 14.4.2019.
Slowakei: nationale Umfragen, 2.-14.4.2019, Quelle: Focus Research.
Irland: nationale Europawahl-Umfragen, 17.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Kroatien: nationale Europawahl-Umfragen, 21.-30.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Litauen: nationale Umfragen, 10.-15.4.2019, Quelle: Poll of polls/Politico.
Lettland: nationale Europawahl-Umfragen, 15.-22.4.2019, Quelle: Poll of polls/Politico.
Slowenien: nationale Europawahl-Umfragen, 6.-14.2.2019, Quelle: Wikipedia.
Estland: nationale Europawahl-Umfragen, 17.4.2019, Quelle: Poll of polls/Politico.
Zypern: nationale Europawahl-Umfragen, 14.-17.4.2018, Quelle: Poll of polls/Politico.
Luxemburg: Ergebnisse der nationalen Parlamentswahl, 14.10.2018.
Malta: nationale Europawahl-Umfragen, 29.3.-4.4.2019, Quelle: Wikipedia.
Korrekturhinweis, 10.5.2019: In der ersten Version dieses Artikels war die lettische JKP im Basisszenario den weiteren Parteien, im dynamischen Szenario der EKR-Fraktion zugeordnet. Tatsächlich hat die JKP aber bereits im März 2019 angekündigt, dass sie einen Beitritt zur EVP-Fraktion anstrebt.
Bilder: Eigene Grafiken.
Today's changes in ALDE group (apparently ANO will be excluded from the new group) could change much of it? Perhaps with ANO in EKR (instead of ALDE) and the Pirates in ALDE (instead of G/EFA)?
AntwortenLöschenYes, I think that is very possible. But we will only know for sure after the election.
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